The Masked Singer ist der Überraschungshit des Sommers. Wenn Heuschrecken, Eichhörnchen oder Astronauten zum Mikrofon greifen, schalten jedes Mal Millionen Menschen ein, um mitzuraten, wer sich hinter den Kostümen verstecken könnte. Warum der Karaoke Karneval so beliebt ist, erfahrt ihr hier! Nach den sonstigen Pro7 C-Promi Recycling Shows, wie “Die Alm” oder “Völkerball” ist The Masked Singer eine willkommene Abwechslung. Wie sich halb Prominente zum Affen machen, kann man oft genug im deutschen Fernsehen beobachten. Viel schöner ist dann doch der Ansatz, dass wir noch gar nicht wissen, wer sich da, wie zum Affen macht. Und das ist auch schon das simple Konzept von The Masked Singer, mit Monster-Erfolg! Aber es macht neugierig. Ähnlich wie eine Quiz-Show wird der Zuschauer zuhause auf der Couch zum mitraten motiviert. Dabei machen die Kostüme allein schon ihren ganz eigene Schauwert aus.. Die wurden nämlich ordentlich durchamerikanisiert, sodass von den Manga-artigen Papiermasken aus dem Südkoreanischen Original wenig über geblieben ist. Es gibt allerdings ein großes Problem. Das kommt vor allem bei der deutschen Umsetzung zum Tragen und das ist der Kern der ganzen Show und zwar der Reveal der Sänger. Denn in Deutschland haben wir bei Weiten nicht die Prominenz, die sich in etwaige schwitzige Ganzkörper Anzüge stecken lässt, wie es in den USA der Fall ist. Wenn dann statt Ryan Reynolds eine Susan Sideropoulos ihre Maske abnimmt, ist das schon so ein bisschen, wie wenn man zu Weihnachten die Socken vom großen Bruder geschenkt bekommt….