Sie spielen mit dem Hype, als wäre er ein Spielzeug - Supreme. Das Modelabel aus New York hat weltweit nur 11 Stores, aber trotzdem ist es eine Milliarde Dollar wert. Online sind die Kollektionen in Sekunden komplett ausverkauft, ein Original zu besitzen ist das Statussymbol schlechthin. Wie genau Supreme das geschafft hat, wie der Hype funktioniert und was YouTube damit zu tun hat, im heutigen Video. Wir kennen alle noch die ganz dummen Kinder aus der Schule, die irgendwann Sneaker mit Rollen drunter an hatten. Das war mega bescheuert. Man war damit nicht schneller, man sah damit nicht cool aus, und vor jeder Stunde mussten sie sich demütigen und die Rollen austauschen. Das war keine gute Idee und es war peinlich. Dennoch wollte jeder auch Schuhe mit Rollen drunter anhaben - einfach weil es halt angesagt war. “Hype” also. Genau das macht das Modelabel Supreme. Sie stellen ihre Kleidungsstücke in künstlich verknappten Mengen her. Sie kündigen erst kurz vorher an, welches Kleidungsstück sie wann in den Markt geben. Und nachproduziert wird auch nicht. Ist also ein Shirt mal weg, dann ist das weg. Kriegste nur noch auf dem Resell-Markt für den dreifachen Preis. Und das geben manche aus! Denn Supreme ist ein Statussymbol. Das freche Box-Logo zu tragen heißt “Ich habe für dieses Kleidungsstück gearbeitet. Ich bin nicht kurz in nen Karstadt und hab da nen Pullover rausgefischt, ich hab 3 Tage vor dem Laden geschlafen um diesen Hoodie zu kriegen, der qualitativ eigentlich schlechter ist als der vom Karstadt, aber da steht Supreme drauf!” Das alles beruht auf kühlem Geschäftskalkül des Gründers - James Jebbia. Der war kein Skater, erkannte aber die Marktlücke Skating-Kleidung und münzte seine Marke darauf. Das ist allerdings heute komplett out. Wo vor 15 Jahren Supreme nur bei Skatern ein Ding war, ist es für Skater die peinliche Marke hoch zehn. Damit kann sich kein ehrenhafter Skater mehr sehen lassen. Und spätestens mit dem Verkauf in