Die 80er sind zurück - und wie! RoboCop, 21 Jumpstreet, das A-Team, Karate Kid, Es, Blade Runner oder Mad Max. Und Netflix springt ebenso auf diesen Zug auf: unter anderem mit Stranger Things und aktuell mit Glow. 80er-Nostalgie ist der heiße Scheiß. Aber was ist Nostalgie eigentlich und welche Arten von Nostalgie gibt es überhaupt. Darum gehts in unserem Walutipp für den August. Alle dreißig Jahre ersteht ein Jahrzehnt wieder auf: Die 90er feierten die 60er, die Nuller-Jahre verguckten sich wieder in 70er und aktuell sind die 80er das Nostalgie-Non-plus-Ultra für Drehbuchautoren, Produzenten und Regisseure. Die Grund für diesen 30-Jahre-Nostalgie-Rhythmus ist das Alter der verantwortlichen Personen. Es ist immer das Jahrzehnt ihrer Kindheit und Jugend. Das Jahrzehnt, an das sie die besten Erinnerungen haben und das sie genau deswegen am besten nostalgisch verklären können. Doch Nostalgie ist nicht gleich Nostalgie. Unterscheiden muss man zwischen „reflexiver Nostalgie“ und „restaurative Nostalgie“. Die eine, nämlich die reflexive Nostalgie, packt ein Stückchen Gegenwart in die dargestellt Vergangenheit. Die andere, nämlich die restaurative Nostalgie, versucht die Vergangenheit in die Gegenwart zu holen. Was das genau für Filme und Serien bedeutet, das erfahrt ihr in diesem Video. Darin legen wir euch Glow sehr ans Herzen, da die Serie das 80er Jahre Feeling sehr gut und authentisch einfängt und in die Gegenwart transportiert. Angefangen von der Kleidung, über die Musik, aber auch das Rollenbild der damaligen Gesellschaft. Die auch die Story kann sich mehr als sehen lassen: Es geht um Frauen, die wrestlen. Was will man mehr?!