Bis heute ist unklar, wie hoch die Zahl der geraubten Kunstwerke während des zweiten Weltkrieges wirklich ist und wahrscheinlich wird man es auch nie genau wissen. Was aber klar ist, ist wie strukturiert und organisiert bei sogenannten „Enteignungen“ vorgegangen wurde. Ruth Pleyer, Resitutionsexpertin, ist zu Gast im Österreichischen Staatsarchiv und zeichnet mithilfe von Generaldirektor Wolfgang Maderthaner einen ihrer emotionalsten und schwierigsten Fälle nach: Die langjährige Suche von George Jorisch nach dem Klimtgemälde „Litzlsberg am Attersee“ welches bis 1939 im Hause seiner Großmutter hing.