Es war die erste Erkundung der äußeren Region unseres Sonnensystems durch die Menschheit: Im Juli 2015 schrieb die US-amerikanische Raumsonde New Horizons Geschichte, als sie 4,8 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt das erste Mal Pluto aus nächster Nähe überflog. Derzeit wertet die Wissenschaft die Daten zum Zwergplaneten und seinen fünf Monden noch aus ... Sie ist die schnellste Raumsonde, die je die Erde verlassen hat, neun Jahre lang reiste sie 4,8 Milliarden Kilometer weit, um eine geheimnisvolle Welt zu entdecken: Im Januar 2006 wurde die Raumsonde „New Horizons“ auf die Reise zu Pluto geschickt – den am weitesten entfernten Planeten, den die Menschheit je angesteuert und erforscht hat. Im Juli 2015 sammelte sie schließlich bei einem mehrstündigen Überflug wichtige Informationen zu Geologie und Landformen sowie zur Atmosphäre des Zwergplaneten und seines größten Mondes Charon. Dieser macht etwa zehn Prozent der Masse Plutos aus. Seine schiere Größe lässt Rückschlüsse auf ei