Am anderen Ende der Welt, im äußersten Süden Australiens, befindet sich ein einzigartiger Garten - Cranbourne Gardens, einmalig in seiner Vielfalt und seinen Ausmaßen.
Aus der Luft sieht es aus, als hätte jemand mit rotem Farbpulver ein abstraktes Bild gemalt: Den Mittelpunkt der Cranbourne Gardens bildet ein roter Sandgarten, der die Wüste verkörpert und den Zauber eines Zen-Gartens innehat. Von Nahem erschließt sich dem Besucher eine der ungewöhnlichsten botanischen Sammlungen der Welt: Auf einer Fläche von knapp 25 Hektar befinden sich rund 170.000 Pflanzen, die 1.700 Arten angehören. Es sind exemplarische Arten, die alle in Australien beheimatet sind. Somit folgt der Garten in Cranbourne, einem Vorort südöstlich von Melbourne, einem neuen Konzept, denn traditionell trägt man seit Gründung der ersten botanischen Gärten in der Renaissance in diesen Anlagen Pflanzen aus aller Herren Länder zusammen. Darüber hinaus geht es in Cranbourne nicht nur um Artenschutz, sondern auch um Ästhetik, denn künstlerische Aspekte spielen bei der Gestaltung der stilisierten Landschaften eine wichtige Rolle. Ein weiteres wichtiges Gestaltungselement ist das Wasser, das vielerorts in Australien mal Mangelware und mal im Überfluss vorhanden ist. Dem Lauf des Wassers folgt der Besucher auch bei der Erkundung des fantastischen Parks.
Le jardin botanique de Cranbourne présente artistiquement 170 000 plantes, uniquement originaires d'Australie.
Cette série explore des jardins récents et les solutions innovantes déployées par leurs créateurs pour façonner des espaces de respiration et de poésie dans un monde de plus en plus urbanisé. Aujourd’hui : avec ses cent soixante-dix mille plantes, Cranbourne, au sud-est de Melbourne, réinvente le jardin botanique en ne rassemblant que des espèces originaires du pays et en ajoutant à la vocation conservatoire une dimension artistique pour mieux raconter la diversité des paysages australiens.