Eine Edelprostituierte wird tot auf der Toilette eines angesagten Clubs gefunden. Eigentlich ein ganz normaler Fall für Hauptkommissar Lukas Laim. Würde dieser die Frau nur nicht intim kennen. Hinzu kommt noch, dass der Fall eine ungeahnte Wendung bekommt: Laim und sein Assistent Tim Berners stoßen in ihrer Kundendatei auf die Topmanager eines Pharmakonzerns. Plötzlich wird aus dem Sexualdelikt ein brisanter Fall von Wirtschaftskriminalität. Tim Berners, der junge Kommissar, der Laim von Kriminaldirektorin Marion Andergast ans Herz gelegt wird, hat ein bisschen an der Lässigkeit seines Vorgesetzten zu knabbern. So locker wie Laim ist der gewissenhafte Berners noch nicht. Kein Wunder, dass ihm der Anblick der Leiche auf der Club-Toilette zusetzt. Das Mädchen wurde brutal erschlagen. Der Name der Toten ist Anja Grubicza, und Laim weiß, woher er die junge Frau kennt. Er macht sich gleich selbst auf den Weg zu der Begleitagentur „Ambiente Haidhausen“, um Elena, die Arbeitgeberin der Edelprostituierten, zu befragen. Es muss ja nicht gleich jeder erfahren, dass er dort Stammkunde ist. Die schöne Lenny, Angestellte der Agentur, spielt für Laims Mutter sogar dann und wann die Schwiegertochter in spe und hält auch sonst (Körper-)Kontakt zum Hauptkommissar. Wie sich herausstellt, war Anja Grubicza nach ihrem letzten „beruflichen“ Termin privat unterwegs und hatte im Club einen heftigen Flirt mit dem Unbekannten, der auf der Damentoilette endete. Anjas unbekannter Flirt kann identifiziert werden. Es ist der arbeitslose Fotograf und Paparazzo Michalski. Ist er der Mörder? Laim und Berners sind skeptisch. Als Michalski erhängt in seiner Wohnung aufgefunden wird, will man den Fall schließen, hat er doch mit dem Selbstmord so etwas wie ein Geständnis abgelegt. Laim kann sich über den schnellen Ermittlungserfolg nur mäßig freuen: Was war das Tatmotiv? Auch Berners lässt der Fall keine Ruhe. Zusammen können sie Andergast überzeugen, weiter zu ermitteln.
Kommissar Lukas Laim lässt das Seil kappen, an dem eine Leiche von der Brücke auf der Praterinsel hängt. Auf deren Bauch finden sich merkwürdige rote Zeichen. Bei dem Toten handelt es sich um einen Notar aus Grünwald, der als Förderer jüdischer Kunst stadtbekannt ist. Und die Zeichen auf seinem Bauch sind hebräisch und bedeuten „Vergeltung“. Vergeltung wofür? Und warum die hebräische Schrift? Kurz darauf erfährt Laim von einem Erpresserschreiben an seine Mutter, das mit dem hebräischen Wort „Schilem“ unterzeichnet ist. Die Erpresser fordern 80 000 Euro, damit die Öffentlichkeit nicht erfährt, dass Laims Großvater sein Vermögen im Zuge der Arisierung gemacht hat. Lukas, sein Kollege Simhandl und die neue Kommissarin Johanna Fischer suchen nach einer Verbindung zwischen den Ereignissen. Als weitere Fälle von Erpressung bekannt werden, ist klar, dass hier historisches Wissen zu Geld gemacht werden soll. Doch wer weiß heute noch so genau Bescheid über die Akteure und Profiteure der Enteignung von Juden im „Dritten Reich“? Und sind die Erpresser auch für den Tod des Notars verantwortlich? Laim ermittelt unter Hochdruck und muss sich zudem seinem ganz persönlichen Groll auf die eigene Familie stellen.
Ein Star-Tenor gastiert an der Münchner Staatsoper und bekommt nach seinem umjubelten Auftritt überraschenden Besuch vom LKA. Die leitende Ermittlerin Sandra Rutkowski hat einen Tipp erhalten und findet tatsächlich einen verängstigten, minderjährigen Jungen, der kein Deutsch spricht, eingeschlossen in der Garderobe des Sängers. Der Sänger wird vorläufig festgenommen. Doch als ihn die Beamten zum Wagen bringen, fallen Schüsse. Der Tenor ist sofort tot. Am Tatort werden Kommissar Lukas Laim und Anton Simhandl von ihrer LKA-Kollegin ins Bild gesetzt: Für sie ist klar, dass der Tenor von der Person zum Schweigen gebracht wurde, die ihm den Jungen zugeführt hatte. Davon zeigt sich Laim wenig beeindruckt. Seine Recherchen ergeben, dass der rumänische Junge vor Tagen aus einer Aufnahmeeinrichtung für unbegleitete Flüchtlingskinder verschwunden ist.[...](Text: ZDF)
Die Leiche einer Frau wird vor einem Müllcontainer auf der Theresienwiese gefunden, eingewickelt in einen Teppich. Keine Papiere, nur ihr Kopftuch deutet auf ihre Herkunft hin. Das Auto, das die Polizei verlassen neben den Containern findet, führt Lukas Laim und seinen Kollegen Anton Simhandl zu Hans Heinrich "Hinni" Feuer. Die Kommissare treffen den Fechtlehrer in seinem Appartement an. Sie kommen scheinbar wie gerufen. Feuer hat gerade die Kollegen vom Einbruchsdezernat gerufen. Als er nach Hause kam, sei die Wohnungstür aufgebrochen gewesen, und sowohl sein Perserteppich als auch sein Wagen seien gestohlen worden. Laim glaubt Feuer nicht, doch der hat ein Alibi und Zeugen aus der besten Gesellschaft. Bei ihren Recherchen begegnen Laim und Simhandl Ressentiments aller Couleur. Als "Hinni" Feuer sich plötzlich beeilt, den bisher bestrittenen Mord zu gestehen, begreift Laim, dass es einen weitreichenderen Zusammenhang in dem Mordfall geben muss.
Kaum hat Lukas Laim seine Mutter beerdigt, muss er auch schon ihren Verpflichtungen nachkommen. So findet er sich widerwillig auf einer Wahlkampfveranstaltung ein. Er überreicht Minister Kronberger im Auftrag der Verstorbenen einen dicken Spendenscheck. Glücklicherweise ist Laim nicht der Einzige, der sich auf der Veranstaltung langweilt und so lernt er Anna kennen. Doch bevor der Flirt vertieft werden kann, wird Laim zum Dienst gerufen. Ausgerechnet die 19-jährige Tochter Kronbergers Karoline wird vermisst. Und ausgerechnet Laim und Simhandl sollen sie suchen. Laim versucht sich zu weigern, immerhin ist er bei der Mordkommission. Da wird ein totes Mädchen gefunden, auf das Karolines Personenbeschreibung passt.
Eigentlich sollte Dirk Reimann als Keynote Speaker bei einem Start-up-Pitching auftreten. Doch er wird am Münchner Eisbach gefunden. Getötet durch einen Schlag auf den Hinterkopf. Das haben Laim und Simhandl schon mal festgestellt. Auch erste Tatverdächtige finden sich schnell – wurde Reimann doch erst vor Kurzem von seinen Mitgründern Anno Waldeck und Lin Yu Choi aus dem Unternehmen geboxt. Doch als Laim ihn vernimmt, kann Waldeck glaubhaft erläutern, dass Reimann sozial dysfunktional war und er sich schweren Herzens von ihm trennen musste, um das Start-up zu retten.
Laim und die Toten ohne Hose
Die Frauenleiche auf der Toilette eines Clubs scheint auf den ersten Blick keine großen Rätsel aufzugeben. Zeugen können bestätigen, dass das tote Callgirl mit einem Möchtegern-Paparazzo auf der Damentoilette verschwand. Nur Hauptkommissar Lukas Laim und sein Assistent Tim Berners sind skeptisch. Es entwickelt sich ein Fall von Wirtschaftskriminalität, der auch Laim in Schwierigkeiten bringt. (ZDF)