Das Palais Rohan mit seinen prächtigen Gemächern war die ehemalige Residenz der Straßburger Bischöfe. Außerdem steht ein Besuch in der Keramikstadt Soufflenheim und beim Hinterglasmaler Yves Siffer auf dem Programm.
Trier, die Stadt an der Mosel, liegt im äußersten Westen der Republik und damit etwas abseits. Eingebettet in die Mittelgebirgslandschaften von Hunsrück und Eifel, nur einen Steinwurf vom Großherzogtum Luxemburg entfernt, gerät Trier nur bei näherem Hinsehen ins direkte Blickfeld. Das war beileibe nicht immer so, galt die Stadt doch, als sie noch Augusta Treverorum hieß, als das Zentrum der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Macht nördlich der Alpen. Trier, das waren Paläste, Amphitheater, Badetempel und Prachtstraßen. Trier, das war das Rom des Nordens. Vieles von diesem antiken Glanz und der einstigen Größe ist bis heute noch spür- und erlebbar in einer Stadt, die sich rühmt, die älteste Deutschlands zu sein. Demnach trifft man fast zwangsläufig auf Historisches, wobei Trier es geschafft hat, erfrischend jung zu bleiben. Eine Universität, ein breites kulturelles Angebot und Menschen, die sich der französischen Lebensart verbunden fühlen, machen aus Trier eine quirlige Großstadt mit Bodenhaftung. Fast überall hat die Gegenwart gelernt, sich mit der Antike zu arrangieren. Im römischen Amphitheater, in dem einst Gladiatoren ihrem blutigen Tagwerk nachgingen, finden heute Rock- und Popkonzerte statt.