Quand les photos d’anonymes racontent l’histoire... Au lendemain de la Première Guerre mondiale, un bourgeois normand de 20 ans découvre le Paris des Années folles, guidé par un jeune émigré russe qu'il a connu dans les tranchées de Verdun. Appareil photo à la main, il parcourt le quartier de Montparnasse et fréquente "les petites femmes de Pigalle".
Nach Ende des Ersten Weltkriegs schwankte Frankreich zwischen Trauer und Aufbruchsstimmung. In der Hauptstadt wollte man ausgehen, konsumieren und vor allem eines: sich amüsieren. Ein 20-jähriger Bürgersohn aus der Normandie entdeckte das Paris der Goldenen Zwanziger. Ein junger Migrant aus Russland, mit dem er vor kurzem noch den Alltag in den Schützengräben von Verdun teilte, führte ihn durch die Stadt, als der Mythos von Paris als Hauptstadt der Zügellosigkeit und der leichten Mädchen um die Place Pigalle gerade auf seinem Höhepunkt war. Montparnasse, ein Viertel, in dem sich Luxus und Boheme vermischten und man sich rund um die Uhr frei ausleben konnte, hatte es dem jungen Unbekannten vor allem angetan. Die Fotos gewähren einen Einblick sowohl in das Leben in Montparnasse und Montmartre mit den leichten Mädchen als auch das bürgerliche Leben des Fotografen auf dem Land in der Normandie mit seiner Ehefrau.