Auf dem Höhepunkt des Vietnamkriegs, im Jahr 1969, wurde Dan Love nach Vietnam geschickt. Als Mechaniker war er erst in Phu Loi, rund 25 Kilometer von Saigon entfernt, dann in Dong Tam im Mekong-Delta stationiert. Zum ersten Mal im Ausland, fotografierte Dan Love sowohl das lebhafte Treiben in der fremden Stadt Saigon als auch die jungen US-Soldaten und ihr Leben im Lager. Anhand der 200 Fotos, die Dan Love in dieser Zeit aufgenommen hat, zeichnet „Augenblicke der Weltgeschichte“ den Weg und die Gedanken eines der vielen jungen Männer nach, die in den Vietnamkrieg eingezogen wurden: Angst und Gefahr, aber auch Solidarität veränderten Dan Love. Die Erfahrungen dieses historisch bedeutsamen Jahres raubten dem jungen Mann seine Unbeschwertheit und seine Illusionen.