Um 1920 führt Simon Nothas an der Grenze zwischen Bayern und Tirol ein heimliches Doppelleben. Zum Einen mimt er den einfachen und ehrlichen Grenzwirt, der keiner Fliege etwas zuleide tut, zum Anderen ist er ein verwegener und raffinierter Schmuggler, der zusammen mit seinem Freund Andreas Neff eine profitable Schmugglerroute im Berggebiet um Sachrang betreibt. Zu seinem Glück fehlt ihm nur noch die passende Frau. Die sieht er in der jungen Evi, die den Verlust ihres Bräutigams schmerzlich betrauert, der zwei Jahre zuvor – am Vorabend der Hochzeit – beim Schmuggeln erwischt wurde und durch einen gezielten Schuss umgekommen war. Der Tat verdächtigt, aber freigesprochen wurde der damalige Führer des Grenzpostens Gustl Anreiner. Der Wirt überredet Evi, als Kellnerin bei ihm zu arbeiten, um so Rache am verhassten Grenzer zu nehmen. Als dann Gustl Anreiner turnusmäßig in der Grenzwirtschaft auftaucht, beginnt der Wirt Simon Nothas ein hinterhältiges Intrigenspiel.