Weihnachten 1945 in Bayern, das ist sehr besonders! Alles muss getauscht, gehamstert und organisiert werden. So improvisiert sich das Münchner Schreinerehepaar Alois und Emma Hartmannseder mit Fleiß und Humor durch die erste Adventszeit nach Kriegsende. Bei ihnen wohnt noch Tochter Pauline, die von einem amerikanischen GI angehimmelt wird, und in der Werkstatt ist der französische Zwangsarbeiter Jean hängengeblieben. Klirrende Kälte, keine Kohlen und anstelle von buttrigen Zimtsternen gibt es wässrige Krautsuppe – aber Hauptsache Frieden! Da geteiltes Leid halbes Leid ist, rückt man optimistisch zusammen und lässt niemanden hängen. Getrübt wird die vorweihnachtliche Stimmung bei Emma und Alois allerdings durch die Sorge um ihren verschollenen Sohn Martl …