Durch die Wirren der letzten Jahrzehnte wurde Serbien nicht zu einem bedeutenden Reiseland. Dabei hat das Land eine erstaunliche, vielerorts unberührte Natur und ein reiches kulturhistorisches Erbe. Im Norden Serbiens liegt die Vojvodina. Die autonome Provinz ist Teil der fruchtbaren Pannonischen Tiefebene, die sich über mehrere Länder erstreckt. Hier gibt es Felder, so weit das Auge reicht. Seit Jahrhunderten zieht diese ertragreiche Region Menschen aus ganz Europa an. Das Dorf Belo Blato ist nicht nur bekannt für besonders gutes Schilfrohr, sondern auch für seine ungewöhnliche Dorfgemeinschaft: Menschen aus 25 Nationen leben in Belo Blato traditionell friedlich miteinander. Die Bewohner sprechen mindestens drei Sprachen. Die Vojvodina wird von Flüssen und ausgedehnten Sumpfgebieten durchzogen. (Text: arte)