Ali Can träumt von einer Gesellschaft ohne Rassismus. Der 27-jährige Aktivist mit kurdisch-alevitischen Wurzeln sucht dabei Austausch und Verständigung. Seine Idee: Er will auf Menschen mit Vorurteilen zugehen. 2017 bot er eine „Hotline für besorgte Bürger“ an, mit der er „auf friedliche Weise mit rechtsgesinnten Leuten über Rassismus ins Gespräch kommen“ wollte. 2018 prägte er den Hashtag #MeTwo, mit dem er dazu aufrief, bei Twitter über Erfahrungen mit Alltags-Rassismus in Deutschland zu berichten. Ein Aufruf, dem Hundertausende folgten. Heute leitet Ali das ‚VielRespektZentrum‘, eine interkulturelle Begegnungsstätte in Essen.