Im heutigen Fall bekommt es Christopher Posch mit der Dreistigkeit von Staubsauger-Vertretern zu tun. Oft wird mit unglaublichen Methoden versucht, die Ware an der Haustür an die Kundschaft zu bringen. Es ist auffällig, dass vor allem ältere und dadurch oft hilflose Menschen beliebte Kunden sind. Die 89-jährige Anneliese K. [Name von der Redaktion geändert] aus Sachsen wollte eigentlich ihren Lebensabend in wohlverdienter Ruhe genießen. Sie ahnte nichts Böses, als eines Tages zwei scheinbar äußerst freundliche Herren vor ihrer Tür standen. Nun ist Oma Anneliese komplett ruiniert, denn die Vertreter drehten der arglosen Witwe Staubsauger und Matratzen für 3.000 Euro an und räumten damit das komplette Sparkonto der alten Dame leer. Besonders bitter: Das Geld hatte die bescheidene Rentnerin eigentlich für ihre eigene Beerdigung zurückgelegt, damit ihre Kinder und Enkel keine Kosten haben. Vergeblich versucht die Familie der alten Dame, den „Kauf wider Willen“ zu widerrufen. Die Staubsauger-Firma stellt sich quer. Familie K. ist ratlos und Oma Anneliese verzweifelt, denn in ihrem hohen Alter steht sie nun ohne einen Cent da. Enkelin Susanne ruft Christopher Posch zur Hilfe. Posch ist fassungslos, als er hört, wie die Vertreter vorgegangen sind. Doch diese Ungerechtigkeit lässt der Anwalt nicht auf sich und seiner Mandantin sitzen: Kurzerhand schnappt er sich das Corpus Delicti, den Staubsauger, und stattet der Firma einen Besuch ab. Vor Ort merkt Posch schnell, dass das Vertreter-System anscheinend Methode hat. Doch die Verantwortlichen können sich auf etwas gefasst machen, denn Posch ist nicht gewillt, diese Geschäftsmethoden durchgehen zu lassen … Wendler gegen Wendler: Seit über zwanzig Jahren ist Gasflaschenverkäufer Frank Wendler im Schlagergeschäft als Produzent und Sänger aktiv. Weil kein anderer sich mit seinem Namen auf die Bühne stellen oder Musik produzieren soll, hat er sich den Namen schützen lassen. Zeitgleich schafft es