Marko Polo hatte von den Reichtümern des Fernen Ostens berichtet, aber auch von der Beschwerlichkeit der Reise. Dass die Erde eine Kugel sei, wussten die Kosmologen schon seit der Antike, es war ab 1480 auch in gedruckten Büchern zu lesen. Die Schiffe wurden im hochseetüchtiger, also entstanden Pläne, Asien auf Westkurs zu erreichen - über den Ozean, der auf der sich der unbekannten Seite der Erdkugel erstreckte. Vor allem auf Grund eines Umrechnungsfehlers (arabische Meilen-römische Meilen) hielt man diesen Ozean für viel zu klein. Etwa ab 1480 wurde die Suche von Kaufleuten und Seefahrern in Lissabon und Bristol in Angriff genommen. Ebenso von Christobal Colon (Kolumbus) in Portugal und Spanien sowie Martin Behaim in Nürnberg. Kolumbus, John Cabot (1497) hielten die vorgefundenen Küstenstriche für einen Teil Chinas. Nun wetteiferten Spanien, Portugal, England und Frankreich, um weitere Küstenstriche zu erkunden - zwecks Gründung von Kolonien, sprich Landraub und um weiter eine Durchfahrt nach Asien zu finden. Um 1526 reifte die Erkenntnis, dass ein bisher unbekannter Kontinent den Weg nach Asien versperrte.
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Peter Milger | Writer |