Um jeden Sommer einen Garten zu haben, in dem die Pflanzen blühen und gedeihen, brauchen diese vor allem viel Wasser. Das kommt hierzulande oft aus dem Wasserhahn. Kostbares Trinkwasser, das zur Gartenbewässerung verschwendet wird. Ein Brunnen, in dem 24 Stunden Grundwasser bereitsteht, ist eine ökologisch wertvolle Alternative. Matthias Breitbach ist Maurer und Brunnenbauer in Rivenich in der Südeifel. Er hat schon viele Brunnen in Privathaushalten gebaut. Jetzt möchte er sich einen Brunnen auf dem eigenen Gartengrundstück bohren. Da sein Haus an einem Hang liegt und der Boden in der Eifel eher hart und felsig ist, hat er sich für einen Bohrbrunnen entschieden. Mit dem „Imlochhammer-Bohrverfahren“ muss er sich an die 30 Meter durch den festen Boden arbeiten, um dann durch die Schutzrohre Brunnenrohre, Filterkies und Brunnenpumpe einzubauen. Nach zwei Tagen Großbaustelle ist die Grundwasserquelle bereit für ihren ersten Einsatz. Gartenbewässerung aus dem hauseigenen Brunnen: ein Zukunftsmodell. (Text: SWR)