Sie sind ein Paar wie Nut und Feder: der pfälzische Schreinermeister und Bestattungsunternehmer Jean Fleischmann und seine wichtigste Mitarbeiterin Vanessa Backes. Fleischmann ist vor allem außerhalb seines Betriebs ein Hansdampf. Er mischt kräftig in Ortspolitik und Vereinsleben mit, tanzt im Dorf auf allen Hochzeiten und geht auch keiner attraktiven Frau aus dem Weg. Die treue Vanessa hält ihm - trotz aller Eifersucht - den Rücken frei, managt das Tagesgeschäft im Büro und kümmert sich um seinen Haushalt. Leider steht ihre Ergebenheit oft im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Tüchtigkeit und regelmäßig gerät Jean in Kalamitäten, wenn Vanessa anpackt. Diesmal bringt sie das halbe Dorf gegen ihn auf: Bei einer Beerdigung springt sie mit ihren kirchenchorgestählten Gesangskünsten für die krank gewordene Profisängerin ein. Dabei vergreift sie sich so herzerfrischend deutlich im Repertoire, dass Jean sich für eine Weile im Dorf nicht mehr blicken lassen kann. Jean selbst lässt auch keinen Fettnapf aus. Vanessa entdeckt ihn eines Morgens halbnackt und schnarchend am Schreibtisch. Und natürlich hat er nicht die geringste Erinnerung daran, wie er in diesen Zustand gekommen ist. Zum Glück ist Vanessa außerordentlich kreativ, wenn es darum geht, den Möchtegern-Don-Juan aus seinen amourösen Verstrickungen zu befreien. Denn schließlich hat sie selbst mehr als nur ein Auge auf den attraktiven Junggesellen geworfen.