Durch Corona den Job verloren – und nun? Qualitätsmanager Oliver Greck, Schauspielerin Annette Mayer und Jugendherbergsfamilie Belthle stehen vor einer großen Herausforderung: Was tun, nachdem sie durch Corona ihre Jobs verloren haben oder sie nicht mehr ausüben können? Abwarten kommt für sie nicht in Frage – ein Plan B muss her. Ob Bogenschießhalle, Ölmühle oder Food-Truck, sie alle haben das gleiche Ziel: Sie wollen ein neues Unternehmen gründen – mitten in der Pandemie. Wird ihnen das gelingen? Die SWR Reportage begleitet vermeintliche Verlierer*innen der Pandemie dabei, wie sie in einem existentiellen Problem eine Chance sehen und den Mut haben, etwas ganz Neues aufzubauen. Dabei stellt sich stets die Frage: Ist es ein Herzenswunsch oder eben doch nur ein Plan B? Können die Neu-Unternehmer*innen Bürokratie und Startschwierigkeiten überwinden oder ist das Risiko am Ende doch zu hoch? Oliver Greck, Mitte 50, Automatisierungstechniker aus Langenargen, verlor durch Corona seinen Job und hatte nebenberuflich eine Bogenschieß-Anlage. Sein Hobby will er nun zum Beruf machen und baut eine Halle um – inklusive Bogenladen und Schankwirtschaft. Annette Mayer, Mitte 50, Schauspielerin aus Stuttgart: Als überwiegend freie Schauspielerin hat sie kaum noch Auftritte, lebt von Erspartem. Für sie sind die Zeiten unsicher, sie sucht nach Alternativen und überlegt, ein Food-Truck-Unternehmen zu gründen. Familie Belthle aus Beuron schenkte vor zwei Jahren ihrem 14-jährigen Sohn eine Ölmühle zu Weihnachten. Als Hobby produzierte er seine ersten Speiseöle selbst. Dann kam Corona. Die Familie musste ihre Jugendherberge vorübergehend schließen. Zeit, um sich um den Ausbau von Pauls Ölmühle zu kümmern. Mittlerweile produziert er mithilfe seiner Familie acht verschiedene Speiseöle für den eigenen Hofladen, aber auch für Edeka