Leicht hatte es der kleine Zoo in Kaiserslautern schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie nicht. Zuletzt wurden viel Kraft und Geld investiert, um den in die Jahre gekommenen Tierpark wieder zu einem Anziehungspunkt für die Menschen in der Westpfalz zu machen. Das Konzept schien aufzugehen – die Besucherzahlen stiegen. Doch dann kam Corona und auch der Zoo in Kaiserslautern musste schließen. Dringend benötigte Einnahmen fehlten, die Ausgaben für Löhne und Gehälter oder Futter blieben aber die gleichen. Dem gerade zu neuem Leben erweckten Zoo drohte das Aus. Doch Zoo-Direktor Matthias Schmitt ist keiner, der den Kopf in den Sand steckt und schnell aufgibt. Mit seinem engagierten Team von Tierpflegenden und zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern macht er seit Ausbruch der Pandemie alles, um die Einrichtung am Leben zu halten. Mit Erfolg: Die Spenden fließen – besser als jemals erhofft. Dank ausgefeilter Hygienekonzepte dürfen mittlerweile auch wieder Besucher*innen in den Zoo. Trotz aller Sorgen und Zukunftsängste gibt es immer wieder auch Momente der Freude – wie den lang ersehnten Trampeltiernachwuchs.