In den Körper hineinsehen, Krankheiten erkennen und fast ohne Schnitte operieren – das Endoskop macht es möglich. Der Familienbetrieb „Storz“ aus Tuttlingen hat der revolutionären Technik zum Durchbruch verholfen – und ist weltweit führend in Herstellung und Forschung. Ob an der Galle, am Gelenk oder an den Nasennebenhöhlen, die meisten Operationen können heute dank des Endoskops gezielt und ohne große Schnitte und Blutvergießen in kurzer Zeit durchgeführt werden. Das Gerät, das es Ärzten erlaubt ins Innere des Menschen zu blicken, ist im Operationssaal nicht mehr wegzudenken. Die Entwicklung des hochkomplizierten Gerätes, einer Kombination aus Mechanik, Optik und Elektronik, war von Rückschlägen wie von Triumphen begleitet. Dass es letzten Endes Erfolgsgeschichte schrieb, ist hauptsächlich einem Mann zu verdanken: Karl Storz. Vom Tuttlinger Instrumentenmacher wurde er durch Erfindergeist und technisches Genie zum Chef eines Weltkonzerns. Die Firma, die heute Tochter Sybill leitet, ist mit rund 1.500 Patenten und 15.000 Produkten führend auf dem Markt. Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, die durch Erfindergeist und technischen Spürsinn die Welt der Medizin geprägt hat. (Text: SWR) Deutsche Erstausstrahlung: Mi 06.04.2016 SWR Fernsehen