Trudes Tier ist stark wie ein Elefant, hat das Herz eines Kindes und keinen blassen Schimmer, was sich gehört: Warum ist die Straßenlaterne eigentlich so verbogen, dass sie in Trudes Schlafzimmer scheint? Und was macht plötzlich der Kühlschrank in ihrem Bett? Das ist wohl alles auf dem Mist des ängstlichen Käsekuchens gewachsen, würde das Tier sicherlich behaupten.
Trudes Tier ist stark wie ein Elefant, aber hat das Herz eines Kindes und keinen blassen Schimmer, was sich gehört: Immer wenn das Tier wütend wird, klebt es Sachen an die Wand. Mit Spucke. Als schließlich sogar der Nachbar und sein Hund dieser Wutspucke zum Opfer fallen, muss Trude sich schnell etwas einfallen lassen.
Trudes Tier möchte ein Geschenk haben und behauptet, dass es am nächsten Tag Geburtstag hat. Den zweitausendzweihundertzwölfzigsten nämlich. Zwar hat Trude nicht so viele Kerzen, sie verspricht aber, trotzdem zu feiern - mit Geschenk. Das Tier kann es kaum noch abwarten. Nachts, als Trude schläft, findet es tatsächlich ein Päckchen. Was da wohl drin sein mag? Ganz ungeduldig lässt das Tier das Päckchen am Flughafen durchleuchten.
Tier freut sich. Er hat Trällerhannes ein neues Riesenrad gebaut. Doch als er nach ihm pfeift, regt sich nichts im Käfig. Trällerhannes liegt auf dem Rücken und rührt sich nicht mehr. Tier kann seine Trauer um Trällerhannes nicht verbergen. Aber letzten Endes beschert Tiers Riesenrad doch noch jemandem eine große Freude.
An einem verschneiten Wintertag bekommt Trude auf der Arbeit überraschend Besuch von Tier. Dabei hat sie im Krankenhaus viel zu tun. Einer ihrer Patienten ist besonders traurig. Denn wegen seines Gipsbeines hat der Junge gar nichts von der schönen Winterlandschaft draußen vor dem Fenster. Doch Tier macht dem Patienten eine sehr, sehr große Freunde, die für ein ganz klein wenig Ärger sorgt.
Trude beim Sockenkauf begleiten? Da hat das Tier eine bessere Idee! Der Spielplatz liegt schließlich gleich nebenan. Dort filmt eine Mutter mit dem Smartphone ihre Tochter beim Rutschen. Dem verwunderten Tier erklärt sie, dass sie für ihre späteren Enkel filmt. Dann können die mal sehen, wie ihre Oma als Kind gerutscht ist. Einen Film für die Enkel? Das will das Tier auch!
Trude und das Tier sind unterwegs zu einem tollen Feuerwerk, auch Trudes Freund Thorsten kommt mit. So schön die Autofahrt ist, dem Tier wird auf dem engen Rücksitz bald langweilig und außerdem muss es mal. Auf dem Rastplatz verschwindet das Tier. Als sich Trude und Thorsten wundern, wo es so lange bleibt, verschwindet auch noch das Auto. Doch kurz darauf taucht es wieder auf. Es ist auf dem Dach des Klohäuschens, gemeinsam mit dem Tier.
Trude ist nervös. Sie soll einen Vortrag halten. Doch ausgerechnet heute ist Freitag der 13. Und tatsächlich geht einiges schief: Tier verletzt sich mit dem Jojo, Trudes Auto springt nicht an, der Bus fährt weg und dann gewittert es auch noch. Trude will den Vortrag absagen, doch Tier hat einen Rat …
Als Trude einen Anruf von ihrer Freundin Inge erhält, denkt sie gleich an Tier: Inge sucht nämlich noch Darsteller für das Theaterstück „Die Schöne und das Biest“. Tier will mehr erfahren und so liest Trude ihm die Geschichte vor. Tier ist sogleich hin und weg und will unbedingt zum Vorsprechen gehen. Trude begleitet es und ist sehr erstaunt, was sie dort erwartet.
Es ist Weihnachten – und Tier will, dass es ein perfektes Fest wird. Deswegen hat es einen Baum besorgt und zwar einen besonders großen. So groß, dass er nicht einmal senkrecht in das Wohnzimmer passt. Tier will auch perfekte, goldgelbe Weihnachtsplätzchen. Die sind Trude aber leider verbrannt. Tier zu Liebe will sie neue backen. Da sieht sie, dass der Nachbar von gegenüber scheinbar alleine Weihnachten feiert.
Angesichts seiner überquellenden Spiel- und Schlafecke findet Trude, das Tier könne ruhig mal ein paar Sachen auf dem Sperrmüll entsorgen. Unter großen Trennungsschmerzen legt das Tier schließlich ein paar wenige Dinge an die Straße, um dort zu seiner großen Freude eine riesige Auswahl anderer toller Dinge zu finden. Die könnte das Tier eigentlich auch ganz gut gebrauchen.
Trudes Vater kommt zu Besuch und hat Kuchen mitgebracht, sehr viel Kuchen. Da er sich von Trude nicht davon abbringen lässt, das Tier ordentlich zu verwöhnen, bekommt es schließlich einen seltsamen Zuckerschock – nämlich der TIERischen Art. Es hüpft durch die Wohnung, rennt durch die Straßen, jongliert mit Autos und Mülltonnen. Und das ist erst der Anfang.
Was stinkt denn hier so fürchterlich?“ Trude kann es kaum glauben: es ist das Tier, das sich offenbar eine Ewigkeit nicht mehr gewaschen hat. Nachdem es geschickt einem Wannenbad ausweichen kann, landet es schließlich in einer Waschstraße, wo Trude doch noch hinter das Geheimnis kommt, warum das Tier sich so gegen das Waschen wehrt.
Das Tier besucht Trude im Krankenhaus, weil es sich den Finger gequetscht hat. Trude hat keine Zeit, verspricht aber nach ihrer Arbeit ein Pflaster zu besorgen. Das Tier will nicht warten und geht in die Röntgenabteilung. Bei seiner Suche trifft es einen Jungen, der eine unsichtbare Krankheit hat. Es unterhält sich mit ihm. Da kommt Trude und hat für das Tier ein Pflaster dabei, das nun aber eine ganz andere Verwendung bekommt.
Eigentlich wollte Trude nur ein altes Zelt für das Tier im Garten aufbauen. Als dabei aber alles schief geht, reißt Trude schließlich der Geduldsfaden und sie wünscht das Tier dorthin zurück, wo es hergekommen ist. Tief getroffen verschwindet es tatsächlich. Nach einer verzweifelten Suche findet Trude das Tier schließlich am Hafen, wo es gerade an Bord eines Überseedampfers gehen will.
Es ist Ostern und Trude hat bereits viele bunte Eier bemalt, die sie mit Tier verstecken will. Doch hat sich Tier schon etwas anderes ausgedacht. Verkleidet als „Osterelefant“ versteckt es statt der schillernden Eier Trudes Sachen. Trude muss suchen. Aber nicht nur im Haus, sondern in der ganzen Stadt! Wenigstens kann sie die Verstecke erraten. Sie muss nur reimen …
Neuerdings schleicht das Tier immer ganz leise durchs Treppenhaus - vorbei an der Wohnungstür der seltsamen Frau Neukirchen. Sie scheint das Tier nämlich für einen Hund zu halten und lässt sich einfach nicht davon abbringen, ihn mit Leckerlis zu füttern. Als das Tier schließlich vor lauter Verzweiflung anfängt, an der Dachrinne unbemerkt aus dem Haus zu klettern, beschließt Trude, die Sache ein für alle Mal zu klären.
Trude wehrt sich mit Händen und Füßen, mit Torsten am Abend zum Tanzen zu gehen. Da muss sich das Tier etwas einfallen lassen, sie rechtzeitig umzustimmen. Da kommt ihm eine merkwürdige Pollenallergie gelegen, die das Tier derart heftig niesen lässt, dass es damit Bäume entlaubt, Trude quer durch die Wohnung bläst und sie am Ende tatsächlich dazu bringt, über ihren Schatten zu springen.
Trudes Tier macht bei einem Preisausschreiben mit, bei dem man einen Urlaub auf einer Südseeinsel gewinnen kann, und ist sich absolut sicher, dass es gewinnen wird. Als Trude seine überschwängliche Vorfreude etwas dämpfen will und beiläufig erwähnt, dass man zum Ausgleich für eine solche Flugreise ungefähr 30 Bäume pflanzen müsste, legt das Tier mitten in der Nacht los und pflanzt überall in der Stadt Bäume.
Als Trude ein Lehrvideo zum gesunden Sitzen aufnimmt, will das Tier unbedingt mitmachen. Also zieht es seine Cowboysachen an, schnappt sich "PonyimKleid" und bringt mal frischen Schwung in die Videos. Sehr bald gerät Trude an die Grenze ihrer Geduld, muss aber einsehen: genau diesen Quatsch wollen die Leute sehen!
Was Trude bisher nicht wusste: das Tier verschwindet bei einer Mondfinsternis, sobald es einschläft, und wacht dann irgendwo anders auf der Welt auf. Da in der Nacht wieder eine Mondfinsternis bevorsteht, planen Trude und das Tier die ganze Nacht durchzumachen mit Musik und Tanz und viel viel Action. Hauptsache, nicht einschlafen!
Trude und das Tier machen heute einen Picknickausflug. Schon auf der Fahrt stibitzt sich das Tier Würstchen aus dem Korb. Als sie in einen Stau geraten und direkt neben einem Viehtransporter zum Halten kommen, hat das Tier schreckliches Mitleid mit den armen Schweinen. Und als Trude ihm dann auch noch erklärt, woher eigentlich Würstchen stammen, ist für das Tier klar: Da muss man was dagegen tun!
Heute will das Tier unbedingt Muttertag feiern. Deswegen überredet es Trude, den alten Streit mit ihrer dickköpfigen Mutter zu beenden und sie mit einem selbstgebackenen Kuchen zu überraschen. Als diese sich allerdings weigert, die Haustür zu öffnen, sieht man wenig später das Tier mit Trude im Arm an der Fassade des Hochhauses hochklettern.
Der kleine Marvin aus Trudes Nachbarschaft wünscht sich nichts sehnlicher als ein ferngesteuertes Auto, das sich in einen Kampfroboter verwandeln kann. Darauf spart er schon eine Ewigkeit. Als ein Kind von reichen Eltern ihm eben diesen "Roboracer" im Spielzeugladen vor der Nase wegschnappt, beschließt das Tier, etwas gegen diese schreiende Ungerechtigkeit zu unternehme. Es wird selbst zum "Robotier".
Nachdem das Tier beim Hau-den-Lukas eine Medaille gewonnen hat, wächst ihm vor lauter Stolz ein kleines Geweih auf dem Kopf. Mit jedem Tag, an dem es auf dem Jahrmarkt weitere Medaillen gewinnt, wird sein "Protzgeweih" größer und größer, bis es schließlich damit nicht mehr durch Trudes Tür passt. Ihre Freundschaft steht vor einer schwierigen Zerreißprobe.
Das Tier hat eine riesige Spieluhr für Trude gebastelt und kann es kaum erwarten, sie ihr vorzuführen. Doch Trude bricht die Vorführung ab, da sie schreckliche Kopfschmerzen plagen. Während sie ins Bett verschwindet, bittet sie das Tier inständig um Ruhe. Eingeschnappt nimmt das Tier sich vor, alles und jeden zum Schweigen zu bringen, der Trudes Ruhe zu stören droht. Ja, auch die Kirchenglocken!
Als das Tier unter Trudes Bett ihr altes Akkordeon findet und ausprobiert, stellt es sich zu Trudes großer Überraschung als ungeahntes Musiktalent heraus. Augenblicklich führt sie das Tier ihrem damaligen Musiklehrer vor, der - schwer beeindruckt von dessen Können - große Pläne mit ihm hat. Doch das Tier hat ganz andere!