Eine spektakuläre Protestaktion löst einen polizeilichen Großeinsatz aus: Hans Siegenthaler lässt Flugblätter vom Hochhaus der Schanz AG regnen, die Bernadette Schanz als Mörderin seiner Tochter bezeichnen. Tatsächlich glaubt sogar Hauptmann Furrer, dass die Konzernchefin damals die junge Frau nach einem Eifersuchtsstreit erstochen hat. Da der Strafprozess jedoch mit einem Freispruch endete, scheint eine Neuaufnahme fast ausgeschlossen. Borchert und Kanzleichefin Dominique versprechen ihrem Mandanten Siegenthaler dennoch, einen Weg zu suchen, die Schuldige zur Rechenschaft zu ziehen. Als auf Bernadette mit seinem Gewehr geschossen und ihr Ehemann Beat schwer verletzt wird, deutet alles auf Siegenthaler hin. Statt der Justiz zu vertrauen, taucht er unter und macht sich noch verdächtiger. Doch Borchert und Dominique glauben weiterhin an seine Unschuld. Als Borchert das Netz aus Lügen und Abhängigkeiten freilegt, sieht er die Chance, seinem Mandanten zu helfen.