Nach einer Nacht bei einem verschrobenen Einsiedler und seiner Hundebande dringen die beiden Donauten Lars und Niels Hoffmann immer tiefer in das Donaudelta ein. Beim Versuch das Meer über kleine Kanäle und Seen zu erreichen ergeben sie sich Irrungen und Wirrungen. Später erreichen sie den zweiten von drei Hauptarmen der Donau. Dieser führt sie zum letzten Städtchen vorm Schwarzen Meer. Sfantu Georghe ist ein beschauliches Plätzchen, fast autofrei beherbergt es wettergegerbte Anwohner, die das Portofolio der „Gesichter der Donau“ vervollständigen und damit die fotografische Arbeit der Donauten zu Ende bringen. Ab jetzt wird nur noch gepaddelt. Die Sonne geht rotglühend unter und das Meer ist in Rufweite. Wellen peitschen gegen den Bug und Wasser schwappt in das kleine rote Boot. Die letzten Meter sind geschafft auf einer Reise, die über 2.800 Kilometer reichte und nun zurückgezählt auf Null an einem menschenleeren Strand beim leisen Rascheln des Sandes und dem Knirschen der Muschelschalen unter den nackten Füßen endet.
Name | Type | Role | |
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Lutz Neumann | Director |