Letztes Jahr sind in Deutschland rund 300 Millionen Fairtrade-Rosen verkauft worden – rund ein Fünftel aller hierzulande verkauften Rosen. Fast alle der in Deutschland gehandelten Fairtrade-Rosen kommen aus Kenia. Und das durchaus nachhaltig, denn sogar auf dem Luftweg importierte Rosen benötigen etwa vier Mal weniger Energie als Blumen, die in aufwändig beheizten europäischen Gewächshäusern produziert werden müssen. Über den Erlös der Rosen werden vor Ort vielfältige Projekte finanziert, die zum Schutz von Kinderrechten wie denen auf Bildung, Nahrung oder Gesundheit beitragen: der Bau von Kindertagesstätten oder Kantinen, die Unterstützung von Schulen, Krankenhäusern und Gesundheitsaufklärung. Gleichzeitig profitieren die Beschäftigten der Farmen von den sozialen und ökologischen Richtlinien zur Arbeitssicherheit und den garantierten Mindestlöhnen, schützen so die Kinder der Familien vor Ausbeutung: Viele Kinder in Kenia können nicht zur Schule gehen, weil sie mit zum Lebensunterhalt der Familie beitragen müssen. Die Jobs in der Blumenindustrie gewährleisten ein geregeltes Einkommen, das Kinderarbeit überflüssig macht. Felix ist in Kenia auf einer Rosenfarm unterwegs, um sich ein Bild von der Lage der Kinder dort zu machen. (Text: KiKA)