Granit gilt allgemein als Synonym für Haltbarkeit und Dauer. Wie Basalt ist auch Granit ein magmatisches Gestein, nur eins, das tief in der Erde erkaltet und erstarrt.
Die Reise zum Granit der Bretagne beginnt an einem der typisch-bretonischen Steinstrände. Durch das Chateau de Kérouzéréaus dem 15. Jahrhundert führt uns Madame de Calan, deren Familie in dem Gebäude mit hohen Decken und bis zu 4 Meter dicken, feuchten Granitmauern lebt. Petra reist weiter zu den Jahrtausende alten Menhiren von Carnac – Sehnsuchtsort für Mystik-Begeisterte und Sinnsucher. Ob diese einzeln aufgestellten und in Gruppen errichteten „Hinkelsteine“ Grabstätten waren, lässt sich bis heute nicht beweisen. Wie die Steinformationen laut der Legende des heiligen Cornelius zustande kamen, erzählt uns Geschichtenerzähler Alain Le Goff.
Weiter geht die Reise an die spektakuläre Côte de Granit Rose: eine geologische Rarität, die nicht nur Petrologen, sondern Touristen aus aller Welt begeistert. Wissenschaftler Jacques Bouffette erklärt uns, wie diese runden rosa-farbenen Monolithen entstehen.
Gebaut aus dem Granit des nahegelegenen Steinbruchs erhebt sich die mittelalterliche Trutzburg Fort la Latte am tosenden Atlantik. Ihre Betreiber Typhaine und GuenoleJouon machen mit Humor und Liebe zum Detail ihre Liebe zum Mittelalter für den Besucher erfahrbar.
Der Mont Saint Michel, bedeutendste Sehenswürdigkeit Frankreichs und das Granit-Symbol schlechthin, bildet den krönenden Abschluss unserer Reise an die Granitküste der Bretagne.
Dans ce volet : le granit. Issu du magma, celui-ci refroidit et se fige dans les entrailles de la terre. C’est à sa texture qu’il doit son nom – du latin "granum", le grain.
Voyage en Bretagne autour de cette roche fascinante : visite du château de Kérouzéré, hommage aux menhirs millénaires de Carnac, déambulation sur la Côte de granit rose…