Ein rätselhafter Kuhmord ist nur das erste Problem, das Markus Lindemann bei seiner Rückkehr an den Ort seiner Kindheit heimsucht. Auch die Frage, warum seine Schwester Mechthild kein besonderes Interesse daran zeigt, das spurlose Verschwinden ihres Mannes aufzuklären, lässt Markus an seiner Entscheidung zweifeln, hier mit seiner 16jährigen Tochter Sarah ein neues Leben zu beginnen. Aber während er nach Antworten sucht, ist Markus bemüht, ein eigenes Geheimnis zu verbergen ...
Weißt Mechthild wirklich nicht, woher die 100.000 Euro stammen, die Markus in einer Wand der Pension gefunden hat? Und zu welcher Leiche gehören die Knochen, die an einer Bushaltestelle in Meuchelbeck aufgetaucht sind? Etwa Albert, Mechthilds verschwundenem Ehemann? Polizistin Frauke könnte sich das gut vorstellen, so dass Markus eilig ihren Ermittlungseifer unter Kontrolle bringen muss – und seine eigenen Zweifel an seiner Schwester ...
Akiko, die jüngere Schwester von Meuchelbecks Bäcker Hiru Kobayashi, sucht nach Abbruch ihres Studiums Zuflucht bei ihrem Bruder. Sarah versteht sich mit ihr auf Anhieb. Auch weil Akiko ein Auto besitzt und Sarah prompt mit nach Amsterdam nimmt. Markus und Julia können immer weniger der gegenseitigen Anziehung widerstehen, was zunehmende Gewissensbisse zur Folge hat. Julias Vater Erwin, der immer alles über jeden zu wissen scheint - dank seiner verstorbenen Frau Hilde, die trotzdem immer bei ihm ist -, ahnt davon zum Glück noch nichts - ebenso wenig von der interessanten Nebenbeschäftigung seiner Tochter.
Markus und Mechthild werden Linda gegenüber immer misstrauischer: hat sie etwas mit den 100.000 Euro aus der Wand zu tun? Auch Olivers Angst vor seinen Investoren wächst. Pfarrer Seiferts Verzweiflung ebenfalls. Aber während Julia sich Sorgen macht, dass ihre Nebentätigkeit auffliegt, freut sich Akiko über ihre neuen Verdienstmöglichkeiten, auch wenn die Sarah zur Mittäterin machen ...
Albert ist wieder da – aber eigentlich freut sich keiner darüber. Und zu Markus´ Erschrecken sind die 100.000 Euro weg. Immer noch da sind Olivers unangenehme Investoren, um die sich nun zu seinem Ärger auch noch sein größter Konkurrent bemüht. Sarah fühlt sich indessen von Akiko ausgenutzt und gleichzeitig angezogen. Gefühle kochen auch zwischen Mechthild und Pfarrer Seifert hoch. Und aus einem bestimmten Grund bricht in ganz Meuchelbeck ein gar nicht so normaler Wahnsinn aus...
Albert ist wieder verschwunden. Und Mechthild landet deswegen im Gefängnis. Aber Markus bringt nicht nur in Erfahrung, warum sie kein Alibi vorweist, sondern auch endlich, wer das Geld in der Wand versteckt hat. Mit überraschender Hilfe von Akiko klärt Sarah zudem auf, was in der letzten Nacht wirklich passiert ist. Auch der mysteriöse Briefeschreiber wird enthüllt, und Julias Problem mit Veronika löst sich auf unerwartete Weise. Doch als Sarahs geheimnisvolle Internet-Bekanntschaft auftaucht, verändert sich in Meuchelbeck noch einmal alles ...
Als Polizistin Frauke vom LKA-Beamten Dennis Preck gebeten wird, Paul Weber zu finden, den in Meuchelbeck angeblich untergetauchten Anführer einer Bankräuberbande, hat Markus ein echtes Problem. Denn dieser Paul Weber ist ein alter Freund von ihm, der ihm eine ordentliche Geldsumme geliehen hat, um das Restaurant Höllentor zu renovieren. Lügt Paul ihn an - oder ist der dubios wirkende LKA-Beamte Dennis alles andere als vertrauenswürdig? Frauke gelingt es, herauszufinden, dass Dennis in Wahrheit vom LKA auf unbestimmte Zeit beurlaubt wurde, weil er auf der Jagd nach der Bankräuberbande versagte und einen Nervenzusammenbruch erlitt. Es sieht also so aus, als würde er in Meuchelbeck bloß Gespenstern hinterherjagen. Doch dann entdeckt Julia im Wald die Leiche eines Unbekannten, die kurz darauf rätselhafterweise wieder verschwindet. Von Paul fehlt plötzlich auch jede Spur. Und als er wieder auftaucht, benimmt er sich so verdächtig, dass Markus keine andere Wahl bleibt, als Frauke zu helfen, die Wahrheit herauszufinden...
Erwin will im Restaurant Höllentor eigentlich nur zu Mittag essen, wird aber in den Streit zwischen Markus und Oliver um dessen Pläne für den Umbau der Kiesgrube zum Naherholungszentrum hineingezogen. Als Markus kurz darauf wütend mit dem Wagen zurücksetzt, um zum Einkaufen zu fahren, kann er gerade noch stoppen – denn der bewusstlose Erwin liegt auf der Straße. Oliver jedoch ist fest davon überzeugt, dass Markus den armen alten Mann rücksichtslos umgefahren hat. Frauke will der Sache auf den Grund gehen, vergrößert dabei aber trotz Dennis’ Unterstützung das Chaos nur noch. Was Oliver zu seinem Vorteil zu nutzen versucht, indem er gegen Markus Stimmung macht. Während Oliver die Mitleidstrommel für Erwin schlägt und damit Sympathien für sich und sein Bauprojekt sammelt, steckt Julia zwischen den Fronten. Sie zweifelt nämlich nicht nur an Markus’ Unschuld, sondern auch an Olivers Aufrichtigkeit. Als Erwin wieder zu sich kommt, scheint er jedoch verwirrt und kann nicht zur Klärung beitragen, was wirklich mit ihm passiert ist. Kann Frauke das noch herauskriegen, bevor die Bürgerabstimmung Olivers Bauprojekt absegnet ... und Markus aus Meuchelbeck vertrieben wird?
Empört darüber, von Zollfahndern verdächtigt worden zu sein, beim Diebstahl von Reliquien aus aufgelösten Klöstern mitgemischt zu haben, will Frauke unbedingt ihren vermeintlich guten Ruf reinwaschen und den Schuldigen finden. Pfarrer Seifert steht ebenfalls immens unter Druck: sein Rücktrittsgesuch droht vom angereisten Vikar Schneefeld abgelehnt zu werden, womit Seiferts Heiratspläne mit Mechthild zerstört wären. Während Markus und Sarah versuchen, Mechthild zu helfen, die strenge Begutachtung durch den Vikar durchzustehen, geht Frauke zusammen mit Dennis undercover, um den Reliquiendieb bei einem Verkaufsgespräch in Meuchelbeck zu überführen. Als das anders verläuft als erwartet, findet Frauke jedoch trotzdem eine heiße Spur, und die führt zu Pfarrer Seifert. Die Wahrheit stellt ihn und Frauke vor eine große Herausforderung, könnte aber durchaus die Probleme aller Beteiligten lösen...
Seifert und Mechthild geben sich in einer eigenen Zeremonie das Ja-Wort – und dann kippt Horst nach mysteriösen letzten Worten tot um. Frauke lässt die versammelten Meuchelbecker nicht aus den Augen und gelobt, den Täter zu finden, der Horst anscheinend vergiftet hat. Tatsächlich hätten alle ein Motiv – so beliebt war der Bestatter wohl nicht. War es etwa Seifert, weil Horst einen One-Night-Stand mit Mechthild gehabt hatte? Oder war es Mechthild, weil Horst dies herauszuposaunen versuchte? Horst hat zudem viel Geld auf die hohe Kante geschafft und vor kurzem sein Angebot, Markus für das Höllentor Geld zu leihen, wieder zurückgezogen. War Markus so wütend, dass er sich rächen wollte? Fraukes Verdacht konzentriert sich jedoch bald vor allem auf Frau Geldermacher, weil die als Horsts Assistentin das Bestattungsinstitut erben wird. War doch ohnehin erstaunlich, warum sie sich an ihn herangewanzt und ihm ständig schöne Augen gemacht hatte. Oder hat Tierarzt Dr. Geerkens etwa mit Horsts Ableben zu tun? Unterstützt von Dennis, muss Frauke ganze Arbeit leisten, um den Mörder in dieser illustren Runde zu finden...
Als Susi auf ungeklärte Weise plötzlich verschwindet, beginnt Frauke mit der fieberhaften Suche nach Hinweisen. Dabei rückt Susis nervöser Ehemann Arndt in den Fokus ihrer Ermittlungen. Es stellt sich heraus, dass er schon vor einiger Zeit einen Nervenzusammenbruch hatte, als er und Susi noch eine gemeinsame Werbeagentur in Köln besaßen und Arndt einen widerspenstigen Kunden angegriffen hatte - dies war auch der Grund, weshalb sie die Agentur aufgeben mussten und die Entschleunigung in Meuchelbeck suchten. Arndt beteuert jedoch, dass er eben nicht, wie Frauke vermutet, Susi umgebracht hat und nun hübsch zerstückelt im Gemüsegarten als Dünger verwendet. Bei der Suche nach Susi stößt Frauke auf eine Waldhütte, in der sie niedergeschlagen wird. Als Markus nach Frauke sucht, ereilt ihn das gleiche Schicksal. Er wacht auf und findet sich mit Frauke aneinandergefesselt im Bett wieder. Hat Frauke ihn bloß hergelockt, um auf diese Weise Zweisamkeit zu erzwingen und ihn von einem Rendezvous mit Julia abzuhalten? Oder hat Susis Mörder sie hier kaltgestellt? Tatsächlich befinden sich Markus und Frauke am richtigen Ort und zur richtigen Zeit, denn schon bald wird sich ausgerechnet in dieser Hütte das Rätsel um Susis Verschwinden aufklären...
Beim Blutspenden findet Frauke zufällig heraus, dass die mit ihrem Blutspendemobil durch die Gegend fahrende Ärztin Dr. Hüsch seit Jahren heimlich rezeptpflichtige Medikamente verkauft. Ein Fall, mit dem auch Dennis wieder beim LKA zu punkten hofft. Doch dann entdeckt Frauke, dass unter den Kunden von Dr. Hüsch auch Julia war, die seinerzeit rätselhafterweise hochdosierte Schlafmittel gekauft hat – kurz bevor ihre todkranke Mutter dahinschied. Frauke versucht, die Beweismittel verschwinden zu lassen, um Julia und die anderen Meuchelbecker vor brisanten Enthüllungen zu bewahren – gerät aber dadurch selbst in Bedrängnis, als Dennis das bemerkt. Zudem hat Dennis bereits seinen Vorgesetzten beim LKA herbestellt, um mit dem Aufdecken dieses Arzneimittelskandals die Aufhebung seiner Suspendierung zu erreichen. Für Julia, die gerade ihre Gefühle für Markus geklärt hat und einen Neuanfang mit ihm wagen wollte, stellt die drohende Enthüllung alles wieder auf den Kopf. Während sie und ihr Vater Erwin lernen müssen, mit der Vergangenheit endlich ihren Frieden zu machen, setzt Frauke alles auf eine Karte und hofft, dass Dennis mittlerweile das Meuchelbeck-Lebensgefühl genug zu schätzen gelernt hat, um das Glück der hier lebenden Menschen als wichtiger einzustufen als das eigene Karrierestreben...