n Cambridge glaubt man beim Anblick der altehrwürdigen Universitäten, der romantischen Kanäle und der Studenten in Uniform, dass die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. An der Seite von Serge Brunier und dem Astrophysiker Jean-Pierre Luminet, die gemeinsam über den Campus laufen, fehlt offenbar nur noch Isaac Newton. Der Mann, der im 17. Jahrhundert hier in Cambridge die Idee entwickelte, dass der Mond ständig auf die Erde zustürzt. Allerdings in so einer Geschwindigkeit, dass er genau auf einer Umlaufbahn um unseren Planeten gehalten wird. Diese Entdeckung begründete die Gravitationstheorie, die die Kenntnisse der Himmelsmechanik revolutionierte. Als Cambridge von der Pest heimgesucht wurde, schlossen die Universitäten und Newton fand Zuflucht in dem Dörfchen Woolsthorpe auf dem Bauernhof seiner Mutter, wo Serge Brunier und Jean-Pierre Luminet Newtons Zimmer besichtigen. Newton war erst 23 Jahre alt, als er in der Abgeschiedenheit auf dem Land die ersten Ideen zu seiner Theorie entwickelte. Am selben unspektakulären Ort kam Newton durch Experimente mit Lichtspalt und Prisma zu dem Ergebnis, dass weißes Licht zusammengesetzt ist und durch das Glas in seine Farben zerlegt wird. Auf diese Weise konnte er die Entstehung des Regenbogens erklären. Der Grundstein für die Optik und die Astrophysik war gelegt und 1672 baute er sein erstes Spiegelteleskop. Auch wenn der Triumph Newtons auf dem Gebiet der Astronomie später durch Einsteins Theorien in den Schatten gestellt wurde, berechnet man noch heute, 350 Jahre später, den Start einer Rakete weiterhin mit den Newtonschen Gesetzen.
Cambridge, en Angleterre, semble figée dans le temps, ses universités, ses canaux et ses étudiants vêtus de toges…
Aux côtés de Serge Brunier et de l’astronome Jean-Pierre Luminet, il ne manque plus qu’Isaac Newton. L’homme qui au 17ème siècle a eu cette extraordinaire intuition que la lune tombe en permanence sur la Terre a une vitesse suffisamment importante pour qu’elle reste en orbite autour de notre planète. Cette découverte, c’est la théorie de gravité. Elle va révolutionner les connaissances de la mécanique céleste et ouvrir l’univers vers un horizon infini.
Même si le triomphe Newtonien a été quelque peu terni par les théories d’Einstein, aujourd’hui encore, 350 ans plus tard, le lancement d’une fusée est toujours calculé grâce aux lois de la mécanique Newtonienne.