Tierheilpraktikerin Belinda hat einen Patienten mit delikatem Problem: Ferdi Broichs Pony ist mit Arthrose in Behandlung und er selbst leidet unter – Milcheinschuss! Belinda soll sich der peinlichen Sache annehmen, darf sich allerdings nicht von Edith Merkes erwischen lassen. Die Ordnungsamtschefin wartet nur auf eine Gelegenheit, der verhassten „Kuhflüsterin“ zu einem Arbeitsverbot zu verhelfen. Und dann bekommt Belinda auch noch einen neuen Nachbarn. Ihre Neugier ist geweckt. Wer ist dieser Winnes Wöllner – Mafiosi oder Superbulle? Nach ersten Erkundigungen, unter denen vor allem Freundin Gitti zu leiden hat, scheint für Belinda alles möglich. Ihre Schnüffelei bringt schließlich alle in eine äußerst peinliche Lage und Belinda ins Innere einer großen Mülltonne.
Winnes beansprucht per Grundbuch einen Teil von Belindas Stall für sich. Er will sich dort eine Sport-und Werkstatt-Ecke einrichten und ein Piano unterstellen. Wird Belinda klein beigeben und ihre Kuh Mutti umquartieren? Wegen einer Notlüge kommt Belinda in Schwierigkeiten und muss Winnes dafür sogar hypnotisieren. Das kann Belinda allerdings genauso wenig, wie eine Mondrakete steuern. Belinda möchte, dass Thommy endlich zugibt, dass er eine Freundin hat. Er soll ihr die australische Austauschschülerin Jill ruhig mal vorstellen. Tut er umgehend: Jill kommt direkt aus seinem Schlafzimmer …
Gittis Geburtstag steht vor der Tür. Belinda fällt ein, dass das perfekte Geschenk in einer „Zeitbombe“ steckt! Vor über 30 Jahren haben die beiden Freundinnen eine Andenkenkiste im Schulgarten vergraben – und jeweils einen Brief mit einem „Geheimnis“. Das Ausgraben der „Zeitbombe“ wird allerdings zu einer Zerreißprobe ihrer Freundschaft. Schafbock „Elvis“ bellt wie ein Hund. Belinda behandelt ihn, aber was nützt das, wenn Elvis sich ausgerechnet dann wie ein Wachhund verhält, als Belinda es am wenigsten gebrauchen kann?
Banker Lahrich hat sich beim Fremdgehen Läuse geholt. Bei der Behandlung überschreitet Belinda aber medizinische Kompetenzen – und davon bekommt ausgerechnet Edith Merkes Wind. Es kommt zum offenen Krieg im Rathausbüro, doch bei einer Chorprobe „fühlt“ die stinksaure Belinda durch Zufall, dass Edith ernsthaft erkrankt ist. Versehentlich landet ein Brief der Gattin des „Flamingo-Ministers“ bei Belinda. Und alles spricht dafür, dass diese Frau mehr mit Winnes verbunden hat als nur sein Beruf … Thommy ist wild entschlossen, mit Jill in wenigen Wochen nach Australien zu reisen, und sein Abi „irgendwann“ nachzuholen. Kann Belinda ihn mit Winnes Hilfe davon abhalten?
Winnes lässt in Hannes’ Fotoladen ein neues Passbild anfertigen. Ihm rutscht bei der Gelegenheit raus, dass er von Belinda die tragische Hintergrundgeschichte von Hannes’ Schusswunde und Behinderung kennt. Hannes ist sauer über die Tratscherei seiner Freundin und dann meldet Belinda ihn auch noch zum integrativen Sportevent „Oberbreitbach läuft“ an. Ob das wohl eine gute Idee ist? Thommy hat (von der ahnungslosen Gitti befeuerte) Wahnvorstellungen, dass er einem Mutterkomplex erlegen ist und mit Jill eine Art Belinda-Klon zur Freundin erkoren hat …
Edith Merkes kandidiert bei der anstehenden Bürgermeisterwahl. Belinda unterstützt das – sie hofft, auf dem neuen Posten habe Edith sie nicht mehr so auf dem Kieker. Sie will mit Hannes’ Hilfe Gitti überreden, sich um die Leitung des Ordnungsamts zu bewerben. Doch die präsentiert stattdessen den möglichen Nachfolger: Holger Weber, einen Intimfeind Belindas aus Schulzeiten … Belindas neue Mission: Edith muss auf dem Posten bleiben und ihre Kandidatur vermasselt werden. Mit Winnes liegt Belinda aufgrund der Stallteilung schwer im Clinch. Dabei will er nur in Ruhe seine Einfahrt ausbessern. Wie gut, dass Ediths Motto „Kurze Wege“ ihm zu einer Ladung kostenfreien Schotters verhilft. Genau mit dieser „kleinen Gefälligkeit“ jedoch will Belinda Edith erpressen.
Belinda findet Freundin Gitti verkatert, rauchend und mit einem kräftigen Filmriss vor einem Pizzabus. Im Bus: ein Schlafsack, aus dem der Haarschopf des schnarchenden Pizzaboten Alberto lugt. Mit dem Gitti hatte offenbar ein Schäferstündchen. Hannes ist klar: Sobald Gitti’s Mann Ingo von Montage zurück ist, und sie Kette raucht wie zu Schulzeiten, wird er wissen, was los ist. Aber vielleicht ist es auch gar nicht zum Äußersten gekommen – Derweil sucht Thommy väterlichen Rat bei Winnes, wie eine Fernbeziehung Deutschland – Australien denn klappen soll, wenn Jill erst mal abgereist ist. Winnes’ Männerrat, ihr einen Ring zu schenken, kommt bei Thommy falsch an. Belinda ist fassungslos, als ihr Sohn verkündet, er wolle Jill umgehend heiraten.
Familie Fahlenbreder kommt mit dem toten Hamster Gandalf in Belindas Praxis. Die erklärt, dass sie leider keine Wunderheilerin sei, die Tote erwecken könne. Doch Justus möchte, dass der Hamster von Belinda auf dem Friedhof beerdigt wird. Tiere dort zu bestatten, ist allerdings vom Ordnungsamt verboten – der Hauptgrund für Belinda, den Job anzunehmen. Bei Winnes taucht die Gattin des „Flamingo-Ministers“ auf, seine Ex-Geliebte. Sie versucht, Winnes mit einem Bomben-Jobangebot nach Berlin zurück zu locken. Belinda ist einfach nur froh, den Stallterroristen loszuwerden, doch dann ändert sich ihre Meinung, denn Thommy hat mittlerweile zu Winnes großes Vertrauen gefasst. Auf Gandalfs Beerdigung treffen schließlich alle zusammen. Und Belinda sieht sich gezwungen, vom Redemanuskript abzuweichen, um einen emotionalen Spagat zwischen Abschied und Neuanfang über dem Hamstergrab zu wagen.