Tokio ist zusammengedrängt wie ein Flickenteppich, ein Patchwork von Gebäuden, Verkehrswegen und Menschen. Um Ruhe und Natur zu finden, muss man der Stadt entkommen und meist eine Stunde mit dem Zug fahren. In letzter Zeit aber entwickelt sich in Japan und China eine Architektur, die die Landschaft achtet und sie wieder in die Stadt integrieren will. Die Dokumentation beginnt in Japan mit dem Yokosuka Museum of Art des weltweit bekannten japanischen Architekten Riken Yamamoto, dessen unaufdringlicher Bau volles Augenmerk auf die ihn umgebende Landschaft legt. Weiter geht es nach Chongqing in China: Als einer der einflussreichsten jungen Architekten in China errichtet der Gründer von MAD Architects, Ma Yansong, am Südchinesischen Meer einen riesigen Wohnkomplex. Das Appartementensemble Fake Hills wirkt vom Meer aus gesehen wie eine Ansammlung von Hügeln. Ein anderes Beispiel für landwirtschaftliche Architektur befindet sich in der Provinz Anhui: Hier errichten MAD Architects das Huangshan Mountain Village, eine Art vertikales Dorf, das sich in die Landschaft einzuschmiegen versucht. Die Ausnahme in der Megacity Peking bilden die Hutongs, traditionelle Hofhäuser, und das einzige städtische Ensemble, das die Stadt hervorbringt, bevor die Verstädterung begann. „Die Stadt von morgen – Experimentierfeld Asien“ zeigt, wie die modernsten Architekten versuchen, eine neue Hochhaus-Architektur zu entwerfen, die wie Landschaft wirkt. Die Architekten Riken Yamamoto, Ma Yansong, Pei Zhu und Kengo Kuma geben uns Einblicke in ihre Lösungen für die asiatische Architektur des 21. Jahrhunderts
Comment redonner tout son sens à la notion de paysage urbain, sans abandonner l’indispensable verticalité ? Tokyo est une capitale à la concentration extrême, un véritable patchwork de bâtiments et d’axes routiers où se massent des foules de passants. Difficile de trouver un coin de nature ou de calme à moins d’une heure de train. Pourtant, la tendance en urbanisme se remet résolument au vert : au Japon comme en Chine, on a vu se développer récemment une architecture qui fait la part belle au paysage, pour l’intégrer à nouveau dans le tissu urbain. Pour preuve, on se penchera sur des projets innovants comme le musée d’art moderne de Yokosuka, conçu par l’architecte japonais Riken Yamamoto, ou encore le complexe d’habitation Fake Hills du chinois Ma Yansong, spécialiste des formes d’inspiration organique.