Die Stadt Porto ist keineswegs so altmodisch, wie es manchmal heißt. Ganz im Gegenteil, ihre Einwohner sind zukunftsoffen und Vergnügungen nicht abgeneigt. Jedes Jahr feiern sie Ende Juni die Johannisnacht, die zu einem rauschenden Volksfest wird. Dann riecht es auf den übervollen Straßen nach gegrillten Sardinen, die Menschen lassen leuchtende Ballons in den Himmel aufsteigen und schlagen einander zum Scherz mit Plastikhämmern auf den Kopf. Am Tag der Sommersonnenwende findet außerdem eine Regatta historischer Segelschiffe statt. Porto besticht nicht nur durch wunderschöne historische Bauwerke, die vom Entdeckergeist portugiesischer Seefahrer zeugen, sondern hat dem Besucher auch so manche Gaumenfreude zu bieten. Die Gastronomie ist dank der vielfältigen internationalen Einflüsse äußerst abwechslungsreich. Und sie ist reich an Kalorien. Das beweist auch das Sandwich „Francesinha“ -auf Deutsch „kleine Französin“- , das mit verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten belegt und mit Käse überbacken wird. Dazu serviert man eine Soße aus Tomaten und Bier oder Weißwein.