Thorsten Eppert geht einem Thema auf den Grund, das wir gerne weglächeln und wo wir abwinken, weil wir vielleicht nicht wirklich betroffen sind – oder das zumindest denken: Sexismus. „Wie sexistisch sind wir?“ Welche Vor(ur)teile haben Männer gegenüber Frauen – und umgekehrt? In Deutschland scheint doch eigentlich alles in Ordnung, totale Gleichberechtigung, emanzipierte Frauen, Männer in Elternzeit. Oder vielleicht doch nicht? Die große „Sexismus-Debatte“ in Deutschland ist nicht lange her. Das Phänomen lässt sich nur schwer abbilden, ist irgendwie nicht greifbar, aber trotzdem in fast allen Bereichen der Gesellschaft zu finden – ob wir es wahrhaben wollen, oder nicht. Auf seiner Reise begegnet Thorsten Eppert Menschen mit den unterschiedlichsten Meinungen zum Thema Sexismus und lernt verschiedene Wege kennen, wie man mit Sexismus umgehen kann. Weder Männer noch Frauen leugnen seine Existenz – manche von ihnen haben für die Problematik nur ein Achselzucken übrig, andere haben die Nase voll und wieder andere engagieren sich aktiv und wollen etwas ändern. Ein Blick in die Skateboard-Szene: Hier wirkt alles weltoffen, politisch korrekt und tiefenentspannt. Stimmt auch, in den meisten Fällen. Und trotzdem ist Sexismus unter Skatern alles andere als ein unbekanntes Phänomen und Skaterinnen sind ein rares Gut, liest man quer durch das Internet. Auf einem Contest verschafft sich Herr Eppert einen ersten Eindruck von der Szene, bevor er in Berlin dann Frauen trifft, die kritisch sehen, was sich nicht selten rund um das Skateboard in Sachen Sexismus abspielt. Stichwort Frauenquote: Nur 17 Prozent der Mitglieder in deutschen Aufsichtsräten sind weiblich. Gläserne Decke? Die gibt es, erzählt die gestandene Unternehmerin Dagmar Braun in Greifswald. Aber man müsse sich als Frau in den Männerzirkeln der Wirtschaft nur zu helfen wissen. Im Laufe des Films muss sich Herr Eppert eingestehen, selbst noch nie als Mann benachteiligt worden zu sein. Ga