In der ersten Folge beschäftigt sich Thorsten Eppert mit den weit verbreiteten Volksdrogen und taucht ein in die Welt der illegalen Substanzen – von Heroin bis hin zu Crystal Meth. Was passiert beim Rausch im Körper, was bedeutet Suchtdruck? Mindestens genauso spannend wie die Frage nach dem „Was?“ ist aber die Frage, wer eigentlich alles so in unserer Gesellschaft drauf ist – und warum. Jede Substanz erzählt eine andere Geschichte, die Sucht zieht sich durch sämtliche Gesellschaftsbereiche. Herr Eppert besucht eine Klinik für Süchtige, die als Leistungsträger gelten – von alkoholkranken Rechtsanwälten bis hin zu Chirurgen, die selbst unter dem Einfluss von Opiaten operiert haben. Jenny Elvers gibt ihm ihr letztes TV-Interview zum Thema „Alkohol“; sagt sie zumindest. Drogen in der Mitte der Gesellschaft: Die neue Klientel von Crystal Meth sollen die jungen Mütter von nebenan sein. Wie steht es im Bundestag mit Drogen? Und was ist eigentlich mit der Substanz, die in der Jugend von Herrn Eppert als Schreckensdroge gehandelt wurde: Heroin? Wie gehen die damit um, die selbst noch gar nichts mit Substanzen zu tun haben, aber ihre Eltern? Herr Eppert besucht ein Camp für Kinder aus Familien, in denen Mama oder Papa alkoholkrank ist. Dort hört er erschütternde Geschichten, die erzählen, was Alkohol aus den Menschen machen kann. Und: ein Leben ganz ohne Drogen, was ist denn eigentlich aus Straight Edge geworden?