Den stillen Platz auf der Empore in der Kirche in Iffeldorf, wo Lena Fauch gelegentlich Zuflucht fand und dem Organisten beim Üben lauschte, wird die Pfarrerin lange nicht mehr sehen. Sie nimmt das Angebot von Kriminaloberrat Kuda an und wird Polizeiseelsorgerin in München. Ihre erste Aufgabe konfrontiert sie mit dem Kriminalpolizisten Gregor Hoffmann. Hoffmann, der bei einer Festnahme übergriffig wurde, soll sein Fehlverhalten mit Lena Fauch aufarbeiten. Hoffmann verhält sich unzugänglich und rüde. Die Begegnungen mit ihm sind provokant und verstörend. Ganz anders verhält sich Kriminalhauptkommissar Christian Fenn. Er ist bekennender Christ und freut sich, in Lena Verstärkung im, wie er es nennt, „Kampf gegen Sodom und Gomorrha“ zu bekommen. Fenn ist felsenfest davon überzeugt, zu den Guten zu gehören. Er glaubt zu wissen, was Recht ist und was nicht und wer Strafe verdient hat. Fenns Frau, von der er getrennt lebt, glaubt, ihre gemeinsame Tochter Muriel in München gesehen zu haben, obwohl sie doch in Amerika studiert. Als Muriels Exfreund Tim tot aufgefunden wird, wird Fenn mit dem Fall betraut. Im zweiten „Lena Fauch“-Film steht die seelsorgerische Tätigkeit der Titelfigur stärker im Vordergrund. Johannes Fabrick, zuletzt mehrfach ausgezeichnet für „Der letzte schöne Tag“, hat zusammen mit der renommierten Drehbuchautorin Britta Stöckle das Buch geschrieben und mit einem erstklassigen Ensemble inszeniert, in dem wiederum Veronica Ferres als Polizeiseelsorgerin Lena Fauch im Mittelpunkt steht.
Name | Type | Role | |
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Britta Stöckle | Writer | ||
Johannes Fabrick | Director |