Guayana ist das flächenmäßig größte französische Département. Seine rund 85.000 Quadratkilometer sind von tropischem Regenwald bedeckt. Den Zuschauer erwarten überraschende Entdeckungen. Am Strand von Cayenne praktiziert Yannick eine neue Kampfsportart namens Djokan. Der Sport ist das Ergebnis einer zehnjährigen Recherchearbeit in ganz Guayana und verbindet moderne Praktiken mit jahrhundertealten Kriegstraditionen. Einige Paddelschläge von Régina entfernt realisiert Olivier seit 15 Jahren ein verrücktes Projekt: Er will eine seit dem 19. Jahrhundert stillgelegte Kakaoplantage wieder rentabel machen und enthüllt die Geheimnisse seiner Regenwald-Schokolade. Im Palmengarten von Matiti erforscht der Pflanzenchemiker Daniel die saftigen Wassaï-Früchte. In seinem Labor extrahiert er den Nektar und untersucht die antioxidativen und krebsvorbeugenden Eigenschaften der Palmen. Der Ökodesigner Pierre kreiert in seinem Atelier in Macouria interessante Dekorationsgegenstände aus Abfall. In Ayawande, am Ufer des Maroni-Flusses, lassen Elvis und seine Kollegen die Sanpula-Trommel ihrer Vorfahren wieder erklingen. Zwischen 10.000 und 20.000 Kalina leben noch auf dem Kontinent, darunter 3.000 in Französisch-Guayana. In den Küstenwäldern erforscht die Ornithologin Alizée, die hier in der Natur aufgewachsen ist, wie sich die Fragmentierung von Naturräumen auf verschiedene Vogelarten auswirkt. Bei Sinnamary liegt die Werkstatt von Marie-Louise, die Folklore und Märchen aus Französisch-Guyana mit der traditionellen Herstellung von Maniokmehl verbindet. Lionel lebt seit 20 Jahren mitten im Dschungel. In seinen Baumhäusern empfängt er Touristen aus aller Welt, die einmal im Herzen des Regenwalds übernachten wollen. Am Ufer des Petit-Saut, dem größten künstlichen See von ganz Frankreich, widmen sich Vincent und Christophe dem Studium von Insekten. Christophe erforscht den biomedizinischen Nutzen von Ameisen, und Vincent will Spinnen als natürliche Insektizid