Die Wüste Gobi erstreckt sich über eine Fläche von einer Million Quadratkilometern. Zu einem Teil gehört die sechstgrößte Wüste der Welt zu China. Ein anderer gehört zur Mongolei. Die Expedition führt von der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar aus tief in den Süden des Landes, über die sogenannten Flammenden Klippen von Bayanzag und die Sanddünen von Khongor Els, bis zu den Rückzugsgebieten der letzten frei lebenden Wildkamele im Westen der Mongolei. Hier, kurz vor der chinesischen Grenze, endet die abenteuerliche Reise, die über 3.000 Kilometer durch Steppe, Sand, Geröll und Gebirge führt. Doch die Wüste Gobi ist alles andere als öde und leer. Sie ist vor allem geprägt durch die Menschen, die dort noch nach traditioneller nomadischer Lebensweise mit ihren Tieren von Weideplatz zu Weideplatz ziehen. Michael Martin erkundet auf seinem Weg kleine Wüstendörfer, ist zu Gast in den traditionellen Jurten der Nomaden und entdeckt außerdem ein schwer erreichbares buddhistisches Kloster.