Sie ist der Inbegriff des Massentourismus: die Baleareninsel Mallorca. 80 Prozent des Bruttoinlandproduktes werden im Hotel- und Dienstleistungsgewerbe erwirtschaftet, nur noch 5 Prozent in der Landwirtschaft. Mallorca ohne Urlaubsgäste, das wäre nicht denkbar. Aber vielleicht haben gerade deswegen die Mallorquiner ihre Eigenarten bewahrt und pflegen sie, um sich so ihrer Identität zu vergewissern. Vor allem in den Ebenen im zentralen Binnenland, in dem das Leben bis heute – außer an Markttagen – kaum vom Tourismus geprägt ist, und in den entlegenen Bergregionen sind die Einheimischen bis heute oftmals unter sich. (Text: einsfestival)
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Stefan Pannen | Writer |