(1):Schädlingsbekämpfung In den 1950er Jahren galten sie beinahe als ausgerottet, doch seit kurzem sind sie in den Betten der US-Amerikaner, Asiaten und Europäer wieder auf dem Vormarsch: die Bettwanzen. Und auch anderes unliebsames Ungeziefer ist in den Großstädten der Welt zu Hause. Während in der Vergangenheit bei der Schädlingsbekämpfung noch auf den Einsatz von Chemikalien gesetzt wurde, suchen Forscher heute nach innovativen Techniken, die umweltfreundlicher und vor allem effizienter sind als herkömmliche Fallen oder Giftköder. So entwickelte die Professorin Miriam Rafailovich der Stony Brook University in Long Island eine Nanofasertechnik, welche Bettwanzen in einer Art künstlichem Spinnennetz gefangen nimmt. Und Carlos Vaca-Garcia aus Toulouse forscht an einem pflanzlichen Öl zum Imprägnieren von Holz, um dieses für Termiten ungenießbar zu machen. (2):Im Dialog mit der Maschine Nach dem Kinoerfolg „Her“, in dem Joaquin Phoenix als Theodore Twombly eine Beziehung mit dem einfühlsamen Operating System Samantha eingeht, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Roboter dazu in der Lage sind, menschliche Gefühle zu erkennen und in Interaktion zu treten. „Futuremag“ gibt Einblick in den aktuellen Stand der Technik. In Frankreich arbeiten Ingenieure derzeit an der Entwicklung sogenannter Chatbots, die zukünftig unter anderem als Simulatoren für Bewerbungsgespräche fungieren sollen. Auch Psychologen könnten in Zukunft dank Mikrobewegungsanalyse durch Roboter ersetzt werden. Diese Analysemethode kann den Grad menschlicher Angst- und Wutzustände mit einer Genauigkeit erfassen, die die menschliche Präzision bei weitem übersteigt.