Im Mittelpunkt der vierten Folge steht das Leben im Urwald. Lubun Stanley Petrus gehört zu den Penan, einem der Urvölker Malaysias. Sie wurden durch den Schweizer Bruno Manser weltberühmt. Lubun und seine Mitstreiter sind unterwegs im Urwald von Ba Jawi und sammeln Daten mittels GPS. Sie kartographieren, um Beweismittel zu haben für eine Landrechtsklage gegen die Regierung von Sarawak. Ihr Ziel ist es, einen der letzten intakten Regenwälder vor dem Abholzen zu retten. Während ihrer fünftägigen Kartierungs-Reise lebt die Gruppe um Lubun ganz so wie früher, als sie noch Nomaden waren. Neben der Urwald-Geschichte entwickeln sich auch die anderen Geschichten rund um den Äquator weiter. Auf Kiribati macht die Protagonistin Iotobina die erste Reise ihres Lebens. Es wird keine schöne Reise, sieht sie doch mit eigenen Augen, was der Klimawandel für Auswirkungen haben kann. In Kenia prallen die Kulturen aufeinander: Die angehende Touristenführerin Mary, eine Massai, lernt von einer Europäerin, dass Weisse auch ganz normale Menschen sind. Auf der anderen Seite ist die junge Schwedin im Gespräch mit den Massai empört über die Selbstverständlichkeit der Polygamie. Die Singapurer Ärztin und Society-Lady Georgia Lee macht sich derweil auf nach Bangkok, wo sie an einer der besten Kliniken der Welt einen Vortrag hält und eine gefragte Interview-Partnerin ist.