Ville fliegt im Hubschrauber zu einem Erdgasfeld des Energiekonzerns Gazprom. In Bowanenkowo auf der Halbinsel Jamal beginnt die Gaspipeline Nord Stream. Ville versucht zu verstehen, wie sich das Verhältnis zwischen Gazprom und den nomadischen Nenzen gestaltet. Denn mit der Erdgasförderung hat sich die Gegend stark verändert – so müssen zum Beispiel die Fundamente der Fabrik auf dem Permafrostboden ständig gekühlt werden, um ein Einsinken zu verhindern. Auf der Taimyrhalbinsel liegt Norilsk, das aufgrund seiner Nickel-Industrie zu den am stärksten verschmutzten Städten der Welt zählt. Ausländern ist das Betreten nur mit Sondererlaubnis gestattet. Ville hat eine solche bekommen und besichtigt die Stadt, die aus einem Arbeitslager entstanden ist. In einer 1.300 Meter tiefen Nickelmine trifft er sich mit den Bergarbeitern. In Norilsk begegnet Ville einer Gruppe von Umweltschützern. Der Wissenschaftler Wladimir Larin hat sein Leben dem Erhalt des nahe gelegenen Naturreservats Putorana verschrieben. Sein Einsatz hat sich gelohnt: Inzwischen steht die Landschaft auf der Liste des Unesco-Weltnaturerbes. Weit außerhalb der Stadt trifft sich der Finne mit Gennadi, der das rastlose Moskau verlassen und sich mitten in der Natur angesiedelt hat. Auf seinem Bauernhof in Sibirien pflegt er entlaufene und verletzte Tiere und züchtet Huskys. Mit seinen Hunden engagiert er sich auch sozial und besucht autistische Kinder. Dann geht das Abenteuer weiter auf dem Fluss Jenissei.
Name | Type | Role | |
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Iris Olsson | Writer | ||
Iris Olsson | Director |