Im Nationalpark Torres del Paine im äußersten Süden Chiles zeigt sich Patagonien von seiner schönsten Seite: Verschneite Gipfel und Gletscher wechseln sich ab mit endlos weiten Ebenen und klaren Seen. Der Pazifik sorgt für Regen über der weitläufigen Steppe. In dieser windumtosten Gegend leben wilde Lamas, Guanakos, Pumas, Füchse und Andenkondore. Durch Jagd und Viehzucht wurden die Tiere Mitte des letzten Jahrhunderts beinahe ausgerottet und auch ein Großteil der Grasflächen und Wälder ist zerstört worden. Seit Gründung des Nationalparks hat sich der Tierbestand erholt, die Bäume wachsen wieder, und im Schutz des neuen Laubwerks findet das Ökosystem zu seiner alten Vielfalt zurück. (Text: arte)