In Neuhofen in Oberösterreich wollte sich Fussballprofi Mario Hieblinger zusammen mit seiner Familie den Traum vom Eigenheim erfüllen. Ein Fertigteilhaus sollte es werden – doch die Probleme begannen schon am ersten Tag. Die Holzriegel-Teile waren laut der Familie bereits nass, als sie geliefert wurden und es regnete auch noch dazu in Strömen. Massiver Schimmel und holzzerstörender Pilzbefall sind die Folge. Rund 170.000 Euro wurden bereits an das Unternehmen bezahlt. Mit der Qualität der Ausführung sind die Oberösterreicher aber gar nicht zufrieden und erwirkten einen Baustopp. Die Familie will wissen, ob das Haus überhaupt noch sanierbar ist und hofft auf den Rat von Bausachverständigen Günther Nussbaum. Dieser entdeckt nicht nur innen haarsträubende Mängel, sondern nahezu an jeder Ecke des Gebäudes. Wie wird die Firma reagieren? Gibt es hier eine außergerichtliche Einigung, oder muss Familie Hieblinger ihr Recht vor Gericht einklagen? Auch in Günther Nussbaums zweitem Fall hat der Bausachverstänige alle Hände voll zu tun! Bei einem komplexen Bauvorhaben im steirischen Ottendorf wurden um rund 1,4 Millionen Euro eine Arztpraxis, ein Kaffeehaus und Wohnungen errichtet. Die Auftraggeberin, die ortsansässige Ärztin Frau Dr. Ernst, hat zwar alles brav bezahlt, sich aber sonst leider kaum um den Bau gekümmert. Zu sehr hat sie sich darauf verlassen, dass alle ihre Wünsche von den beauftragten Professionisten umgesetzt werden. Weder Pläne, noch konkrete Bauabschnitte hat sie je nachkontrolliert und sitzt jetzt in einem sündteuren Neubau, der nicht ihren Wünschen entspricht und teilweise gravierende Planungsmängel ausweist. Sie hofft nun auf die Unterstützung von EU-Bausachverständigem Günther Nussbaum, doch die Mängel im Nachhinein geltend zu machen, ist nicht einfach, vor allem, weil Frau Dr. Ernst ihre eigenen Fehler und Versäumnisse beim besten Willen nicht einsehen will!