In den nördlichen Vogesen, etwa 15 Kilometer südlich von Saarebourg liegt der kleine Ort Abreschviller am Fuße des Donon-Massivs. Hauptattraktion der Gegend ist die Museumsbahn der „Association du Chemin de Fer Forestier d’Abreschviller“. Sie fährt unter Dampf auf einer sechs Kilometer langen Schmalspurstrecke von Abreschviller bis zu dem kleinen Weiler Grand Soldat. Ursprünglich war die Strecke Teil einer fast 100 Kilometer langen Waldbahn, die 1884 für die Holz- und Forstwirtschaft der Umgebung eröffnet wurde. 1968 gründeten Eisenbahnfreunde den Verein „Waldbahn von Abreschviller“. Seitdem entzückt der Bummelzug jedes Sommerwochenende zahlreiche Besucher aus nah und fern. Der 15. Teil der Doku-Reihe besucht das Waldfest in St. Quirin, das an die Arbeit der Waldarbeiter – der so genannten Schlitteure – erinnert, und eine Glasbläserei, die beispielhaft für die Region ist. (Text: arte)