Meer und Berge liegen nah beieinander im Baskenland. Die Landschaft ist unverfälscht und ermöglicht Urlaub fernab des Massentourismus. Die Zugreise führt hauptsächlich durch die Provinz Guipúzcoa und beginnt in deren Hauptstadt San Sebastián. Die Fahrten mit der Regionalbahn führen nach Zumaia und in der Nachbarprovinz Biskaya von Guernika nach Bermeo. Im Tal des Flüsschens Urola liegt Azpeitia, einstiger Betriebsmittelpunkt einer der ersten elektrischen Bahnen in Spanien. Heute befindet sich hier das Baskische Eisenbahnmuseum. Mit seinen vielfältigen Sammlungen ist es einer der wichtigsten Bewahrer der Eisenbahngeschichte in Spanien. Neben den Geschichten um die baskische Eisenbahn gibt es viel über das Baskenland und seine Traditionen zu erfahren, beispielsweise im Sanktuarium des Ignatius von Loyola, dem Gründer des Jesuitenordens. Auf dem Programm stehen auch der Besuch eines Dorffestes mit kirchlichen Prozessionen, baskischem Tanz, Pelota und Steine-Stemmen. Ein Besuch in der Casa Ponsol, dem ältesten Hutgeschäft in San Sebastián, steht ebenfalls an. Dort werden die Baskenmützen verkauft, die in Tolosa hergestellt werden, Spaniens ältester und einziger Baskenmützenfabrik. Bekannt sind die Basken auch für gutes Essen. Im Feinschmeckerlokal „Akelarre“ bereitet Dreisternekoch Pedro Subijana ein siebengängiges Mittagsmenü aus der neuen baskischen Küche zu, abends ist ein Besuch in einer der zahlreichen Pintxo-Bars obligatorisch. Ebenso ein „Muss“ beim Besuch von San Sebastián ist eine Fahrt mit der historischen Standseilbahn hinauf auf den Monte Igueldo. Oben bietet ein kleiner Vergnügungspark Attraktionen wie zu Urgroßmutters Zeiten und die „schönste Aussicht der Welt“ hinab auf die Stadt.