Elena Hansteenson hat sich vor fünf Jahren einen Leuchtturm vor den Lofoten gekauft und lebt dort mehr oder weniger allein mitten im Meer, angelt ihr Abendessen vor der Haustür, düngt ihren kleinen Kartoffelacker mit Seetang und hat ihren Leuchtturm im Sommer in ein Gewächshaus verwandelt. Jeden Morgen schaut sie zuerst nach dem Boot, ihrer einzigen Verbindung zum Festland. Sofi Ruotsalainen liebt die Kälte und hat daraus einen Beruf gemacht. Die Bildhauerin baut im tiefsten Winter Hotelsuiten aus Eis und Schnee, die sich irgendwann dem Lauf der Dinge fügen und in den Fluss Torne schmelzen. Aber das stört Sofi nicht. So geht ihr die Arbeit wenigstens niemals aus. Victoria Harnesk ist eine Samin zwischen zwei Welten: Sie stammt aus einer Familie von Rentierhirten und arbeitet als Sängern und Bloggerin. Sie bringt ihrem Sohn Niila bei, welche roten Beeren essbar sind und welche Flechten der Herde durch den Winter helfen. Mit Sorge sieht sie die neuen Goldgräber in Lappland, die milliardenschwere Erzvorkommen direkt unter der Erde entdeckt haben. 30 neue Gruben sind bewilligt: Victoria möchte aber nicht, dass ihre Heimat von Minen durchlöchert wird wie ein Schweizer Käse.
C’est le solstice d’hiver sur l’île de Litløya, au large de Narvik. En Laponie, au-delà du cercle polaire, le quotidien est éprouvant et solitaire pour la gardienne de phare Elena Hansteenson, unique habitante à l’année de la petite île. Elle s’y plaît pourtant, fascinée par les forces de la nature qui s’y déploient. Dans la ville suédoise de Kiruna, on rencontre une sculptrice sur glace, qui conçoit des chambres d’un hôtel très particulier, et des éleveurs de rennes. Ces animaux sont au cœur des traditions des Sami, autochtones aujourd’hui sédentarisés, qui luttent pour la préservation de leur mode de vie et contre le projet d’implantation d'une société minière. Deux localités que nous redécouvrirons sous le soleil de l’été, alors qu’elles se parent de couleurs verdoyantes.