China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und produziert Güter für alle anderen Länder. Die Konsequenzen für die Umwelt und die Menschen sind jedoch erschreckend: 300 Millionen Chinesen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, und die Luft in China gilt als lebensgefährlich. China produziert riesige Müllberge, die meisten Treibhausgase und ist dabei selbst ein frühes Opfer des Klimawandels. Auf der ersten UN-Klima Konferenz im Oktober 2010 präsentierte sich China zwar als Regierung, die alles unternimmt, um das Klima zu schützen. Aber Peking macht auch deutlich, dass das Land aufgrund der rasanten Industrialisierung und Urbanisierung nicht auf die gewonnen Energien verzichten kann. Zudem werden selbst die von der Zentrale beschlossenen Umweltschutzgesetze oft auf lokaler Ebene nicht umgesetzt. Solarfabriken sorgen in dieser Situation für Hoffnung, da sie eine Alternative zur Umwelt belastenden Kohle bieten. (Text: 3Sat)