Rita Kiehlmanns 17-jähriger Sohn David ist seit zwei Tagen verschwunden. Besorgt bittet Mutter Rita die Familiendetektivin um Hilfe. Die spürt recht schnell, dass die Familienverhältnisse der Kiehlmanns kompliziert sind: Roland Kiehlmann hat Sohn und Frau verlassen; er zeigt spontan keine tiefe Besorgnis über Davids Verschwinden. Rita Kiehlmann hingegen macht sich schwere Vorwürfe – vor allem, als ihr durch Julies Recherche bewusst wird, wie wenig sie von ihrem Sohn weiß. So staunt sie über die wunderbaren Zeichnungen, die sie in seinem Zimmer findet. Mit seiner Freundin Sina, von der Rita Kiehlmann auch keine Ahnung hatte, ist David in die alten Kunsthallen gezogen, wie Julie herausfindet. Dort hausen die beiden mit zum Teil wenig Vertrauen erweckenden Gestalten. Als im Juweliergeschäft von Davids Vater eingebrochen wird, fällt der Verdacht sofort auf den 17-Jährigen. Dieser wird festgenommen und droht nun, in große Schwierigkeiten zu geraten, weil er Kommissar Haas gegenüber zu keiner Aussage bereit ist und auf dessen Fragen beharrlich schweigt. Davids Freundin Sina kann zwar beweisen, dass er unschuldig ist, doch die Polizei hört nicht auf sie. Julie ist gefordert: Sie will nicht nur Davids Entlassung erreichen, sondern auch die Familie wieder zusammenbringen. Zu Hause versucht Julie vergebens zu entrümpeln. Jedes Stück, das sie auf den Sperrmüll wirft, wird von Maria liebevoll untersucht und zurückgeholt. Zu viele Erinnerungen an Theo hängen für sie daran, was Roberts Laune wiederum in den Keller sinken lässt. Frizzi versucht währenddessen ihre Mutter zu überreden, das anstehende Gothic-Konzert in München zusammen mit Jakob besuchen zu dürfen. Julies hartes Nein überrascht Frizzi. Der Haussegen hängt merklich schief. (Text: ZDF)