Das große Ziel: ein Sommerurlaub an der Ostsee. Der FDGB-Feriendienst war in den 80er Jahren für fast drei Millionen Urlauber der wichtigste Anbieter von Ferienplätzen. Für 100 DDR-Mark konnte man als Gewerkschaftsmitglied 13 Tage Urlaub mit Vollpension genießen. Die Nachfrage übertraf dabei stets das Angebot - und das trotz der oftmals mehr als abenteuerlichen Quartiere. MDR © 2003 Länge: 45 min
Eigentlich war die Kirche schuld - und Walter Ulbricht. Der wollte aus Oberhof das St. Moritz des Ostens machen; doch ihn störte das Gotteshaus im Zentrum der Stadt. Anfang der 70er Jahre wurde deshalb das FDGB-Heim »Rennsteig« hochgezogen: 15 Geschosse, die die Kirche völlig in den Schatten stellten. MDR © 2004 Länge: 30 min
Die bulgarische Schwarzmeerküste war eines der beliebtesten Auslandsziele für ostdeutsche Urlauber. Dabei hatte man es damals wirklich nicht leicht. Fliegen war für die meisten zu teuer und die Dreitagefahrt mit Bahn oder Trabi und Co. eine echte Herausforderung, bei der viel Improvisationsgeschick gefragt war.
Zwei Familien aus Sachsen, die bereits zu DDR-Zeiten jedes Jahr in die Hohe Tatra reisten, beschreiben wie es seinerzeit war und wie es sich verändert hat. Mit Hilfe aufgearbeiteter Amateur-Filmaufnahmen ergibt sich ein Bild über die Zeit, als jedes Jahr fast drei Millionen DDR-Bürger ihren Urlaub in der Hohen Tatra verbrachten. MDR © 2007 Länge: 30 min
Die Boigks aus Weimar hatten Ihr Fleisch extra zu Hause eingeweckt und ins sozialistische Nachbarland mitgenommen. Große Sprünge waren nicht drin. Schließlich war es nur erlaubt, 30 DDR-Mark pro Tag und Person in tschechische Kronen umzutauschen. Dennoch fährt die Familie so oft wie möglich ins Riesengebirge, denn für leidenschaftliche Skilangläufer ist dieses Gebiet ein ideales Trainingslager. MDR © 2005 Länge: 30 min