Der äußerste Süden Chiles ist weniger unwirtlich als man gemeinhin glaubt. Die windumtoste Region hat sich ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt – hier finden sich Buckelwale, Kormorane und Kondore, gemäßigter Regenwald mit riesigen Farnen und die legendären Nalca-Pflanzen – zieht noch heute Siedler in die Region. Die Dokumentation besucht unter anderem das Dorf Puyuhuapi, das vor 75 Jahren von vier Deutschen auf der Flucht vor dem Krieg in Europa gegründet wurde.
Zahllose Vulkane prägen die Landschaft Chiles. Auch im Süden des Landes finden sich noch aktive Feuerberge. Sie haben noch heute Einfluss auf die Lebensweise der Ureinwohner, der Mapuches. Die Dokumentation entführt den Zuschauer in die atemberaubende Landschaft des Nationalparks Villarrica und wirft einen Blick auf den Alltag der Mapuches. Aufgereiht wie an einer Perlenkette, prägen unzählige Vulkane die Landschaft Chiles. Die Ureinwohner des Landes, die Mapuches, suchen auch heute noch mit Hilfe uralter ritueller Handlungen die Geister in den Vulkanen zu beschwören. Denn die Vulkane sind noch immer aktiv. Filmemacherin Diana Seiler ist es gelungen, die scheuen Ureinwohner in ihrem alltäglichen Leben und bei ihren Ritualen zu begleiten.