Ums Siebengebirge ranken sich viele Mythen und Legenden: Daniel Aßmann begibt sich zwischen Königswinter und Bad Honnef auf die Suche nach Drachen und Rittern, versunkenen Schätzen und aus der Zeit gefallenen Mönchen. Echtes Rheingold findet er beim Schürfen zwar nicht; dafür entdeckt er in der Nibelungenhalle unterhalb der Ruine Drachenfels den Drachen Fafir, der den Schatz bewacht. Märchenhaft mutet Schloss Drachenburg an; voller Anekdoten ist die Präsidentensuite im Luxushotel Petersberg; und zum Rolandsbogen nahe Remagen gehört eine traurige Liebesgeschichte. Wahr ist, dass eins der weltweit ältesten Hunde-Skelette unweit von Bonn-Oberkassel gefunden wurde. Und es stimmt, dass Kanzler Adenauer in den 50er Jahren den Bau einer Seilbahn zwischen Rhöndorf und der Löwenburg verhinderte, weil Touristen auf sein Haus hätten sehen können. Daniel Aßmann wandert und radelt durch den Naturpark und stellt fest: An der sagenhaften Rheinromantik ist etwas dran. Mystischer Drachenfels und märchenhaftes Schloss Drachenburg Tief im Berg soll er gehaust haben, der legendäre Drache vom Drachenfels, den laut Sage Siegfried mit dem Schwert erlegte. Daniel Aßmann begegnet ihm in der Nibelungenhalle. Oben auf dem Berg steht die Ruine der Burg Drachenfels – und bietet einen grandiosen Blick ins Rheintal. Auf dem Weg nach unten prunkt das Neuschwanstein des Rheinlands: Schloss Drachenburg. Bei einer privaten Führung darf Daniel Aßmann auf dem Thronsessel platznehmen. Genussvolles Wandern und Radeln Genussgebirge nennt Daniel Aßmann das Siebengebirge. Denn die Wanderungen sind moderat: ob auf dem Rheinsteig, durchs romantische Nachtigallental oder zur Ruine Löwenburg. Den Wanderweg im Tretschbachtal, wo alles wachsen darf, wie es will, hat der Verschönerungsverein des Siebengebirges angelegt. Anspruchsvoll ist die Mountainbike-Tour auf den Großen Ölberg, entspannter das Radeln unter Linden am Rhein entlang und durch die Weinberge. Steine aus dem Siebengebirge für den Kölner Dom Mehr als